Florenz: Die Villa Medici in Poggio a Caiano und ihr ungelöstes Geheimnis


Die Villa Medici in Poggio a Caiano ist einer der schönsten Ausflüge von Florenz, sie war einst die Sommerresidenz der Florentiner Familie Medici.

Die Villa Medici in Poggio a Caiano ist einer der schönsten Ausflüge in der Umgebung von Florenz. Sie hieß einst Villa Ambra und war die Sommerresidenz der Familie Medici.

Zu den schönsten Ausflügen in der Umgebung von Florenz gehört die Villa Medici in Poggio a Caiano, inmitten eines Parks mit exotischen Ziergärten und Gewächshäusern. Zur Erholung nach der großen Kultur in Florenz hatten wir Lust mit dem Auto entspannt durch die toskanische Landschaft zu gondeln und eine der Medici-Villen zu entdecken.

Die Villa liegt etwa acht Kilometer südlich von Prato, am Ortsrand der Kleinstadt Poggio a Caiano. Besonders an schönen Tagen sollte man sich den Besuch nicht entgehen lassen. Die Villa wurde wegen ihres bernsteinfarbigen Verputzes auch Villa Ambra genannt.

Übrigens: La Ferdinanda, eine weitere Medici Villa bei Artimino, liegt nur knapp zehn Kilometer von der Villa Ambra in Poggio a Caiano entfernt. Eine Besichtigung an einem Tag ist mit dem eigenen Fahrzeug durchaus möglich.

Die Geschichte der mächtigen Medici ist eine Geschichte voller Intrigen und mysteriöser Vorfälle, nicht alle Angehörigen der Herrscherfamilie starben eines natürlichen Todes. Auch die Villa Medici in Poggio a Caiano bewahrt bis heute ein tragisches und ungelöstes Geheimnis.


Architektur und Ausstattung der Villa Medici in Poggio a Caiano

Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts diente sie den Medici als Sommerresidenz und zählt zu den interessantesten historischen Bauwerken der Toskana. 1480 kaufte Lorenzo de‘ Medici von der Florentiner Familie Rucellai die Villa am Nordhang des Montalbano.

Ab 1485 begann der Architekt Giuliano da Sangallo mit einem Neubau. Lorenzo de‘ Medici erlebte die Fertigstellung nicht mehr. Nach Lorenzos Tod im Jahr 1492 setzte sein Sohn Giovanni de‘ Medici (der spätere Papst Leo X.) den Bau fort, der erst 1520 fertiggestellt wurde.

Die Vorhalle im ersten Stock der Villa Medici in Poggio a Caiano. Mit seinen Säulen und breiten Interkolumnien und seinem Fries aus glasiertem Terrakotta orientiert sich die Architekur an der Antike.

Die Vorhalle im ersten Stock: Schlanke Säulen und der Fries aus glasiertem Terrakotta orientieren sich an der Architekur der Antike.

2013 wurde das Monument von der UNESCO in die Liste als Welterbe aufgenommen, so macht die Villa mit ihrer eindrucksvollen Architektur ihrem Namen alle Ehre.

Poggio a Caiano orientierte sich an antiker Villenarchitektur (nach Überlieferungen des römischen Architekten Vitruv) und entwickelte sich zum Vorbild für Renaissancearchitekten.

Errichtet wurde das zweistöckige Gebäude auf einer weitläufigen Terrasse, die von den Arkaden des Untergeschosses gestützt wird. Die Architektur der Villa ist bis heute fast unverändert und entspricht dem der Renaissance und dem Konzept Sangallos.

Allerdings wurde die ursprünglich gerade verlaufende Außentreppe auf die Terrasse, 1807 durch eine geschwungene zweiläufige Treppe ersetzt. Hatten die älteren Medici-Villen noch den Charakter von Festungen, ist mit diesem Bau eine Villa entstanden, von der aus man den entspannten Blick auf einen großen Park genießen konnte.

Glanzstück der Innenausstattung ist der berühmte Saal den Papst Leo X. (ehemals Giovanni de‘ Medici) mit Fresken von Sangallo, Pontormo, Franciabiagio und Alessandro Allori ausmalen ließ. Die Themen an den Wänden stammen aus der römischen Geschichte, vor allem aus dem Leben von Cäsar, Cicero und des Scipio Africanus. Sie enthalten auch Anspielungen auf Leben und Taten der Familie Medici.

Medici-Bankette: Kulinarische Höhepunkte der Renaissance

Veronese Hochzeit zu Kana 1563 Foto: Wikipedia

Eine Vorstellung von einem Bankett der Medici liefert ein Gemälde von Veronese aus dem Jahr 1563. Thema ist die Hochzeit zu Kana, mit einem opulent ausgerichteten Festmahl mit Musik und Tanz. Foto: Wikipedia

In den Villen der Medici wurden glanzvolle Bankette abgehalten. Tafelgeschirr aus Silber und Gold, weiße und farbig bestickte Tischtücher, Gemälde aus Marzipan – so zelebrierten die Renaissancefürsten ihre kulinarischen Höhepunkte.

Tausende Kerzen und Dutzende von Dienern, Köchen und sonstiges Personal verwöhnten die ausgewählten Gäste. Die Medicifürsten luden gerne Künstler, Philosophen und bedeutende Architekten ein.

Auch Gabeln tauchten erstmals auf, und zwar an der Tafel von Lorenzo de‘ Medici. Es entstanden Regeln für gutes Benehmen, Lebensart und Tischmanieren.

Es war eine Zeit des kulinarischen Umbruchs. Man begann Produkte aus der Neuen Welt zu konsumieren: Bohnen, Kürbisse, Mais, Paprika, Tabak und Kakao. Den Gerichten wurden weniger Gewürze, dafür aber umso mehr Zucker beigegeben. Dank der Erfindung des Buchdrucks hielten die ersten Kochbücher in den Adelshäusern Europas Einzug.


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Der Garten von Poggio a Caiano

Der berühmte Gartenarchitekt Niccolò Tribolo wurde mit der Gartengestaltung der Villa Medici in Poggio a Caiano beauftragt. Mit dem Bau der Stallungen im Jahr 1548 waren die Arbeiten abgeschlossen. Als Tribolos Meisterwerk gilt der Boboli-Garten in Florenz. Ab 1811 wurde der alte Renaissance-Garten von Giuseppe Manetti als englischer Garten völlig neu gestaltet.

Im Garten der Villa Medici in Poggio a Caiano finden sich romantische Blickwinkel.

Im Garten der Villa Medici Poggio a Caiano finden sich romantische Blickwinkel und Zitrusbäumchen in Pflanzkübeln.

So befindet sich heute ein kleiner romantischer See, ein Dianatempel und andere architektonische Spielereien im Garten. Wir fandes es ein bisschen schade um die alten Gartenanlagen.

Auf der rechten Seite der Villa ist der Gartenteil zu finden, der mit seinen geometrischen Anlagen, den Gartenvasen und Statuen das Aussehen des ehemaligen Renaissance-Gartens beibehalten hat.

Es war üblich, dass neu vermählte Paare der Familie Medici hier in der Villa ihre Flitterwochen verbrachten, bevor sie in Florenz die offiziellen Ehrungen und Zeremonien entgegennahmen. In dieser Villa lernte beispielsweise Eleonora von Toledo ihren späteren Ehemann Cosimo I. de‘ Medici kennen.


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Das Geheimnis um Francesco I. de‘ Medici & Bianca Cappello

Francesco de’ Medici, * 25. März 1541 in Florenz, † 19. Oktober 1587. Portrait von Alessandro Allori aus dem Jahr 1560 heute im Museum Museum Mayer van den Bergh, Belgien. Foto: Wikipedia

Francesco de’ Medici, * 25. März 1541 in Florenz, † 19. Oktober 1587 in Poggio a Caiano. Portrait von Alessandro Allori aus dem Jahr 1560, heute im Museum Mayer van den Bergh, Belgien. Foto: Wikipedia

Bianca Cappello, * 1548 in Venedig, † 20. Oktober 1587 in Poggio a Caiano. Portrait von Alessandro Allori aus dem Jahr 1570, heute in den Uffizien von Florenz. Foto: Wikipedia

Bianca Cappello, * 1548 in Venedig, † 20. Oktober 1587 in Poggio a Caiano. Portrait von Alessandro Allori zwischen 1570 bis 1590, heute in den Uffizien von Florenz, Italien. Foto: Wikipedia

Das berühmteste Hochzeitspaar in der Villa war der Großherzog Francesco I. de‘ Medici und seine zweite Ehefrau Bianca Cappello, die 1579 ihre Hochzeitsnacht in der Villa verbrachten.

Der mysteriöse Tod der beiden, nur neun Jahre später, hier in Poggio a Caiano am 19. auf 20. Oktober 1587, ließ sofort Gerüchte über Vergiftung und Mord blühen. Und diese Gerüchte halten sich bis heute.

Francesco und seine Frau hatten sich Anfang Oktober 1587 nach einem gemeinsamen Jagdausflug, an der auch Ferdinando teilgenommen hatte, mit Unwohlsein und starken Magenbeschwerden in ihre Gemächer zurückgezogen. Knapp zwei Wochen kämpften sie mit dem Tod – den Kampf verloren die beiden.

Zurück ins Jahr 1566: Francesco hatte sich unsterblich in die adlige Venezianierin Bianca Cappello verliebt. In Florenz, in der Via Maggio (Hausnummer 26) im Stadtteil Oltrarno, ließ Francesco I. de‘ Medici im Jahr 1566 den Palazzo di Bianca Cappello für Bianca bauen (Foto unten).

Der Großherzog, war zu dieser Zeit in arangierter Ehe mit der Habsburger Kaiser-Tochter Johanna von Österreich verheiratet. Damit er seine Geliebte so nah wie möglich bei seiner Residenz hatte, ließ er für sie diesen Palazzo mit üppig bemalter Fassade bauen.

Palazzo di Bianca Cappello in der Via Maggio 26 im Stadtteil Oltrarno in Florenz. Foto: Sailko, Wikipedia.

Der Palazzo di Bianca Cappello in der Via Maggio 26 im Stadtteil Oltrarno in Florenz. Foto: Sailko, Wikipedia.

Bald nach Johannas Tod heiraten Francesco und Bianca im Jahr 1579. Die gesamte Familie Medici sah diese Bindung nicht gerne.

Die Liaison erregte besonderen Missfallen bei Francescos jüngerem Bruder Ferdinando de‘ Medici, der bereits mit 14 Jahren zum Kardinal ernannt worden war.

Deshalb nimmt man an, dass die Familie hinter dem Tod der beiden standen. Hauptverdächtiger war Francescos Bruder Ferdinando de‘ Medici.

Noch im Jahr 1587, also umgehend nach dem Tod seines Bruders, wurde Ferdinando de‘ Medici Großherzog von Florenz. Die sofortige Autopsie der Verstorbenen wurde von ihm angeordnet.

Eine zur damaligen Zeit zwar ungewöhnliche Maßnahme, aber dennoch wurde der Verdacht gegen ihn dadurch entlastet.

Wollte Ferdinando damit eine Vergiftung vertuschen? Als Todesursache von Francesco und Bianca wurde von den damaligen Medizinern ein schwerer Ausbruch von Malaria festgestellt.

Nach Sichtung von Schriftstücken im Jahr 2006 aus dem entsprechenden Zeitraum in den Archiven, fanden sich Hinweise auf die Kirche Santa Maria Assunta a Bonistallo, in der Nähe von Poggio a Caiano.

Es wurden umgehend Untersuchungen in der Krypta der Kirche durchgeführt. Tatsächlich waren dort die Organe von Francesco und Bianca in großen Tongefäßen beigesetzt worden.

Anschließende Untersuchungen des Inhalts ergaben, dass die beiden eine hohe Dosis Arsen im Gewebe ihrer Organe hatten. Arsen hinterlässt nur in Organen oder Haaren Spuren. Allerdings: Die Verwendung von Arsen als Heilmittel ist bereits seit der Antike bekannt, es wurde zur Therapie von Malaria, Migräne, Rheumatismus, Tuberkulose und Diabetes eingesetzt.

Eleonora von Toledo und ihre Familie erreichen die Villa Medici in Poggio a Caiano. Fresko von Giovanni Stradano, zwischen 1567 und 1577, Saal der Gualdrara, Palazzo Vecchio, Florenz. Foto: www.florentinermuseen.com

Eleonora von Toledo und ihre Familie erreichen die Villa Medici in Poggio a Caiano. Fresko von Giovanni Stradano, zwischen 1567 und 1577, Saal der Gualdrara, Palazzo Vecchio, Florenz. Foto: www.florentinermuseen.com

Francesco de‘ Medici wurde in der Basilika San Lorenzo im Familiengrab der Medici beerdigt. Biancas Grab bleibt verschollen.

Trotzdem hielten sich Gerüchte über einen Giftmord hartnäckig. 2010 konnte durch eine DNA-Analyse der Skelettreste von Francesco Plasmodium falciparum, dem Erreger der besonders tödlichen Malaria tropica, nachgewiesen werden. Der erhöhte Arsengehalt erklärt sich im Nachhinein durch die Behandlung der Malaria durch die damaligen Ärzte.

Francesco I. soll übrigens persönlich ein Interesse an Alchemie gehabt haben. Er stand lange im Verdacht, seine erste Ehefrau Johanna von Habsburg vergiftet zu haben, um Bianca Capello heiraten zu können.

Nach seiner Thronbesteigung 1587 als Großherzog der Toskana behielt Ferdinando I. de‘ Medici bis zu seiner Heirat im Jahr 1589 mit Christine von Lothringen die Kardinalswürde.

Eine faszinierende Geschichte und es wird sicherlich nicht die letzte über die mächtigen Medici sein. Romanautoren hätten sich sich die Story von Francesco und Bianca nicht besser ausdenken können.

350 Jahre lang beeinflusste der Familienclan die Geschicke Europas. Die Medici waren skrupellos und kunstsinnig aber sehr erfolgreich. Hätten die Medici zu unseren Zeiten gelebt wären sie Dauergast in den Schlagzeilen gewesen.


Adresse: Villa Medici, Piazza dei Medici 12, Poggio a Caiano, 50046 Prato
Öffnungszeiten: täglich 8.15 bis 16.30 Uhr von November bis Februar
8.15 bis 17.30 Uhr von März bis Oktober
8.15 bis 18.30 Uhr im April, Mai und September
8.15 bis 19.30 Uhr von Juni bis August
Am zweiten und dritten Montag im Monat geschlossen.
Der Eintritt zum Park und Garten ist frei. Die Innenräume der Villa können mit einer der angebotenen Führungen besichtigt werden.
Website: www.polomusealetoscana.beniculturali.it


Tipp: Essen & Trinken in Poggio a Caiano

Ristorante Enoteca „Fiaschetteria I’Mulino“, Via Cancellieri 29, Poggio a Caiano.
Montag Ruhetag, Dienstag – Sonntag 12 bis 24 Uhr.


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Video: Besuch in der Renaissanceküche von Poggio a Caiano

Die Renaissanceküche in Poggio a Caiano wurde unter Cosimo II. zwischen 1614 und 1619 eingebaut. Anlässlich der Expo Milano 2015 ist die Großküche nun für Besucher der Villa zugänglich.


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Buchtipps zum Thema Medici

  • Die Rose von Florenz von Ingrid Kretz, Historischer Roman, Verlag SCM Hänssler, 2014. Nach der wahren Lebensgeschichte der Bianca Cappello, der Geliebten des Großherzogs Francesco de‘ Medici. Ein historischer Roman im Konflikt zwischen Glaube und Versuchung.
  • Die Verschwörung: Aufstieg und Fall der Medici im Florenz der Renaissance von Lauro Martines, Fachbuch, Theiss Verlag, 2015. Thema des Buches ist die Pazzi-Verschörung von 1478, ein brutales Attentat auf Lorenzo und Giuliano de‘ Medici. Man liest sich schon nach wenigen Seiten fest. Ein fundiert recherchiertes Sachbuch und ein fesselndes Lesebuch, das dieses faszinierende Kapitel italienischer Geschichte wieder auferstehen läßt.
  • DuMont Kunst Reiseführer Florenz von Klaus Zimmermanns, DuMont Verlag, 2012. Für uns der Reiseführer schlechthin, egal wohin unsere Reise geht! Mit ausführlicher Stadtgeschichte, Künstlerbiografien und Ausflugstipps in die Umgebung. Über 50 Stadtteilpläne, schematische Darstellungen von Mosaiken und Gemäldezyklen, Grundrisse und Querschnitte von Bauwerken erleichtern die Orientierung.

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Thema:
Florenz: Die Villa Medici in Poggio a Caiano und ihr ungelöstes Geheimnis
Beschreibung:
Zu den schönsten Ausflügen in der Nähe von Florenz gehört die Villa Medici in Poggio a Caiano bei Prato, die inmitten eines romantischen Parks gelegen ist. Doch sie bewahrt bis heute ein tragisches und ungelöstes Geheimnis.
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Reise-Zikaden Reiseblog
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Monika Hoffmann

schreibt Foto-, Natur- und historische Reportagen aus Griechenland, Italien, Österreich, Deutschland mit Schwerpunkt München und Bayern. Passion auf Reisen: Geschichte und archäologische Plätze. Spezialgebiete: Ur- und Frühgeschichte & Antike Hochkulturen. Die Fotografin, Redakteurin, Köchin, Naturfreundin liebt Griechenland, Italien und ihre Heimat Oberbayern: Über die Geschichte bis zu Musik, Literatur, Filmkunst.

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