Inhaltsverzeichnis
- 1 Unser Kalenderthema: Die Etrusker in Italien
- 2 Technischer Ablauf der Kalenderproduktion
- 3 Kalenderdetails: Etrurien: Land der Etrusker
- 4 Januar
- 5 März
- 6 Mai
- 7 Juli
- 8 September
- 9 November
- 10 Februar
- 11 April
- 12 Juni
- 13 August
- 14 Oktober
- 15 Dezember
- 16 Buchempfehlungen zum Thema Etrusker, Toskana und Latium
- 17 Unsere Reiseberichte über Etrurien
- 18 Mehr Lesefutter? Hier entlang!
Oft sagen Familie und Freunde zu uns "Eure Foto sind so schön, die könntet Ihr doch auch veröffentlichen!". Genau das haben wir ausprobiert und den Toskana-Kalender Etrurien: Land der Etrusker mit der Selfpublishingplattform Calvendo produziert.
Ambitionierten Fotografen, Hobbyfotografen, Grafikern oder kreativen Köpfen bietet Calvendo die Möglichkeit einen individuellen Fotokalender zu gestalten, zu veröffentlichen und mit einer ISBN-Nummer international über den Buchhandel zu verkaufen. Weiterer Vorteil: Der Kalender beginnt durch ein flexibles Kalendarium immer mit dem Folgemonat des Jahres, egal wann er bestellt wird.
Die eigentlich wichtigste Herausforderung liegt beim Herausgeber oder Publisher selbst, der zunächst einmal eine Kalenderidee entwickeln sollte. Auch das Auswählen der Fotos, ihre Anordnung und zuletzt die Formulierungen der Bildbeschreibungen kostet Zeit.
Für einen guten Kalendertitel sollte auch etwas Keywordrecherche gemacht werden. Unser Fazit: Hier ist sehr gute Vorbereitung unerlässlich. Die meiste Zeit bei der Erschaffung des Kalenders geht eigentlich auf diesen Teil. Mit ein paar Stunden Aufwand die die Arbeit am eigenen Werk nicht getan.
Unser Kalenderthema: Die Etrusker in Italien
Zum Kalender-Thema haben wir die schönsten Fotomotive unserer Reise nach Mittelitalien ausgewählt. Genauer gesagt aus dem Gebiet der südlichen Toskana und dem nördlichen Latium, also in etwa in der Region von Siena bis kurz vor Rom. Unsere Idee war, aus unseren Besichtigungstouren zu den archäologischen Stätten Etruriens, einen Fotokalender über die Etrusker zu produzieren.
Unser Kalender Etrurien: Land der Etrusker - Toskana und Latium für Entdecker möchte Inspiration und Neugierde auf die antike Region Etrurien wecken, dem ehemaligen Stammland der Etrusker. Jenes Volkes, das noch vor den Römern, die erste Hochkultur Italiens hervorbrachte. Für uns eine der spannendsten und ergiebigsten Reiseregionen Italiens.
Wer jetzt Lust zum Blättern im Toskana-Kalender bekommen hat, dem möchten wir unser YouTube-Video präsentieren:
Wer seine Amazon-Kalenderbestellung über die Anzeige unten abwickelt, unterstützt uns ohne jeglichen Mehraufwand, um unsere laufenden Kosten für den Blog etwas abzudecken. Vielen Dank dafür.
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Technischer Ablauf der Kalenderproduktion
Die Fotokalender werden auf Bestellung, im Printing-on-Demand-Verfahren, hergestellt. Die Kalender sind über die Website von Calvendo zu finden, die für die Bestellung auf die gängigen Online-Buchhändler (Amazon, buch24, buchhandel.de usw.) verlinkt.
Auf uns machte Calvendo einen guten Eindruck. Ohne jegliche Vorabkosten können wir mit dem Editor auf der Calvendo-Website unseren Kalender produzieren. Das Titelblatt haben wir einschließlich der Texte mit Photoshop produziert, da für das Design aus unserer Sicht etwas wenig Auswahlmöglichkeiten für Schriftarten und Schriftgrößen im Editor angeboten werden.
Auch die Namensrechte des Kalendertitels müssen abgecheckt werden um unser fertiges Werk einzureichen zu können. Eine Jury von Calvendo entscheidet darüber, ob das Produkt ins Verlagssortiment aufgenommen wird. Dann erhält der Kalender ISBN-Nummern, um es mit diesen weltweit im Buchhandel bestellen zu können.
Alle Kalender werden digital auf 170g Papier gedruckt, einer Qualität die von vielen Kalender-Anbietern verwendet wird. Da wir unsere Motive alle als Rohdaten im raw-Format speichern, können wir Euch einen Fotokalender in den Größen DIN A 5 bis DIN A 2 anbieten. Der Druck ist sehr gut und unterscheidet sich nicht von im Offsetverfahren gedruckten Kalendern.
Ein weiterer Vorteil von Calvendo: Die fertigen Kalender können über Jahre hinweg unverändert anboten werden. Durch die Option flexibles Kalendarium wird bei der Veröffentlichung automatisch das aktuelle Kalendarium eingespielt.
Dadurch haben wir als Publisher immer ein aktuelles Produkt im Angebot, ohne die Kalendarien manuell austauschen zu müssen. Zudem können das ganze Jahr über die Fotokalender angeboten werden, nicht nur zur Kalendersaison von September bis Dezember.
Kalenderdetails: Etrurien: Land der Etrusker
An dieser Stelle möchten wir etwas Werbung für unseren Fotokalender Etrurien: Land der Etrusker machen. Natürlich freuen wir uns, wenn wir zusätzlich zu unserem Eigenbedarf weitere Fotokalender verkaufen können. Ein bisschen stolz sind wir auch auf unser Werk, denn die eigenen Fotos im Shop vom Markführer Amazon zu finden, ist doch ein leicht erhebendes Gefühl.
Links zum Fotokalender "Etrurien: Land der Etrusker":
Da die Bildtexte auf dem Schlussblatt des Fotokalenders aus Platzgründen nicht besonders umfangreich ausfallen, möchten wir zusätzlich noch ausführlichere Beschreibungen zu unseren Motiven anbieten.
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Titelmotiv: Pitigliano in der südlichen Toskana
Pitigliano scheint wie aus dem Felsen gewachsen und gehört zu den eindrucksvollsten Stadtbildern in der südlichen Toskana. Mit seinen ineinander verschachtelten Häusern und Kellern ist es bis heute die größte Ortschaft etruskischen Ursprungs im Gebiet des Fioratals. Durch den Steilabfall der Tuffsteinfelsen war der Ort sehr gut geschützt. Nur an einer Seite ist Pitigliano mit dem benachbarten Hügel verbunden. Seit etwa 3500 Jahren ist der Platz besiedelt und erweckt noch immer den Eindruck einer etruskischen Stadt.
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Januar
Eindrucksvolle Hügellandschaft um die Stadt Tarquinia
Gegenüber der Stadt Tarquinia im Latium, lag einst die etruskische Stadt. Dort befinden sich auch die Fundamente eines Tempels. Tarquinia war eine der wichtigsten etruskischen Städte. Von hier kam einer der ersten Könige Roms. In der Monterozzi-Nekropole wurden rund sechstausend in den Fels geschlagene Grabkammern aus dem 6. bis 2. Jhd. v. Chr. entdeckt. Etwa einhundertfünfzig Gräber sind mit Fresken ausgemalt und können besichtigt werden.
März
Porta Romana in Saturnia: Römisches Stadttor über etruskischen Resten
Das Stadttor ist die wichtigste Sehenswürdigkeit von Saturnia in der Toskana. Die Etrusker nannten ihre Stadt Aurinia. Reste der zyklopischen Ringmauer aus dieser Zeit sind noch erhalten geblieben. Saturnia liegt auf einem Travertinfelsen und gilt als die erste etruskische Stadtgründung in Italien. Vor den Etruskern lebten hier Menschen der eisenzeitlichen Villanovakultur. Nach der Eroberung Etruriens durch Rom, restaurierten die Römer das Stadttor im 2. Jhd. v. Chr. und verbanden den Ort mit der Via Clodia. Es wird bis heute Porta Romana genannt.
Mai
Maremmana Rinder: In den Grassteppen der Maremma zuhause
Die Maremmana Rinder sind eine ursprüngliche Hausrindrasse, die in den Grassteppen der südlichen Toskana und nördlichem Latium aufgezogen werden. Bei Vulci in der Toskana konnten wir diese schöne Maremmanakuh beobachten. Linien des Maremmana weisen Merkmale von Auerochsen auf, der Wildform aller Hausrinder. Die Fellfarbe der Bullen ist schwarz, die Kühe sind hellgrau. Die Maremmana sind große Rinder, die Bullen erreichen 170 cm Schulterhöhe. Ihre dicken gekrümmten Hörner erreichen eine Länge von etwa 100 cm.
Juli
Thermalbaden in den Sinterbecken der Therme Cascate del Mulino
Schon die Etrusker sahen in den Thermalquellen von Saturnia in der südlichen Toskana einen magischen Ort. Spätestens seit den Römern werden dem Wasser Heilkräfte zugeschrieben und zu Anwendungen genutzt. Inspirierendes Paradestück ist die Cascate del Mulino mit ihren romantischen Sinterterrassen. Die Anwohner der Region nutzen gerne die heilbringende Wirkung der 37°C warmen Schwefelquellen bei einem entspannten Bad inmitten einer herrlichen Naturlandschaft. Wer jeden Tag ein Glas Thermalwasser trinkt, lebt angeblich länger...
September
Tuscania: Felsengrab in Form eines etruskischen Hauses
Die nördlich von Tuscania, in der Region Latium gelegene, etruskische Nekropole Peschiera liegt malerisch entlang von zwei Flusstälern. Besonders das Grab in Form eines etruskischen Wohnhauses beeindruckt. In seinem rückwärtigen Teil ist es noch mit dem Felsen verbunden, aus dem es einst gehauen wurde. Es datiert in die erste Hälfte des 6. Jhd. v. Chr. Die Nekropolen in der Umgebung belegen, durch die große Zeitspanne ihrer Entstehung, die Bedeutsamkeit Tuscanias als etruskische Stadt.
November
Ceveteri: Tumulusgräber der etruskischen Banditaccia-Nekropole
Die Nekropole Banditaccia bei Cerveteri, in der Region Latium, wurde ab dem 9. Jh. v. Chr. angelegt und nach einem städtebaulichen Plan erweitert. Wir finden hier Straßen, Plätze und Gräber, die sich nach Epochen und Familien unterscheiden. Es gibt Tumulus-, Kassetten- und Kammergräber. Das etruskische Chaire war die mächtigste von allen am Meer gelegenen Städten Etruriens. Zwischen dem 7. und 5. Jhd. v. Chr. hatte es etwa 100 000 Einwohner und wurde durch den Eisenerzhandel reich. Bis zum Ende der römischen Republik kamen junge Römer zum Studium hierher.
Februar
Die Basilika San Pietro steht über einer etruskischen Akropolis
Im 9. Jahrhundert wurde auf den Resten eines römischen Tempels, an der Stelle der etruskischen Akropolis, die Bischofsbasilika San Pietro errichtet. Ob sich Reste der Akropolis noch unter der heutigen Kirche befinden, ist nicht erforscht. Die heutigen Gebäude gehen auf das 11. und 12. Jahrhundert zurück. Der Komplex liegt auf einem imposanten Hügel, außerhalb von Tuscania in der Region Latium, und dominiert das Landschaftsbild. Das Gebiet ist seit der Bronzezeit besiedelt.
April
Panoramablick von Capodimonte auf den Bolsenasee
Capodimonte liegt auf einer Landzunge am Bolsenasee in der Region Latium. Der See füllt eine vulkanische Caldera, die durch den Einsturz von Magmakammern entstand. Die Isola Bisentina war jahrhundertelang im Besitz der Familie Farnese und diente Päpsten als Sommerresidenz. Die etruskische Stadt Bisenzo erhob sich auf einem Hügel, am westlichen Ufer des Sees, ganz in der Nähe von Capodimonte. Die Stadt besaß eine Akropolis und ein Gräberfeld in der Ebene. Bisenzo wurde um 280 v. Chr. von römischen Legionen zerstört.
Juni
Rundblick vom Akropolishügel bei Tuscania auf die Landschaft
Der Panoramablick vom antiken Akropolishügels bei Tuscania in der Region Latium, zeigt die Schönheit der mediterranen Landschaft: Silbergraue Olivenbäume, Symbole der Unsterblichkeit und des Friedens. Ein gepflegter Weinberg mit seinem saftigen Grün. Mächtige Bäume beschatteten die sprudelnden Bäche, hier kann man fast die Anwesenheit von Nymphen spüren. Das klare Licht und die weichen Konturen der Landschaft bewirken im Betrachter ein völlig anderes Empfinden, als der Blick auf die nebelverhangenen Landschaften des Nordens.
August
Porta all'Arco: Etruskisches Stadttor mit verwitterten Figurenresten
Die Porta all'Arco von Volterra ist das am besten erhaltenen etruskischen Stadttore der Toskana. Der untere Teil aus Quadersteinen stammt aus dem 4. Jhd. v. Chr, Bögen und Gewölbe stammen aus dem 3. Jhd. v. Chr. Die verwitterten Köpfe stellen vermutlich Zeus und seine Söhne Castor und Pollux dar. Velathri war eine der ältesten und einst größten Städte Etruriens. Seine Lage auf einem 550 Meter hohen Bergrücken machte es zu einer starken Festung, die von Rom nach zweijähriger Belagerung 79 v. Chr. eingenommen werden konnte.
Oktober
Intelligente Tiere auf der Weide: Portrait eines Schafes
Schafe sind die Genies auf den Weiden und intelligenter als man denkt. Forscher fanden heraus, dass sie sich hervorragend orientieren können. Die Gesichter von Artgenossen und menschlichen Bezugspersonen können sie gut unterscheiden, auch auf Fotos. Befreundete Schafe erkennen sich nach Jahren wieder. Sie leben in einer sozialen Hierarchie mit hoher Bindung, weil sie sich nur als Gruppe schützen können. Dieses Lamm lebte mit seiner Herde nahe unseres Ferienhauses, in Manciano in der Toskana.
Dezember
Vulci: Das Castello dell'Abbadia mit etruskischer Bogenbrücke
Die Ponte dell’Abbadia ist eine antike Brücke nahe der etruskischen Stadt Vulci in der Region Latium. Um 90 v. Chr. wurde sie auf den Fundamenten einer etruskischen Brücke renoviert und führt über den Fluss Fiora zum mittelalterlichen Castello dell’Abbadia. Heute ist das archäologische Museum von Vulci darin untergebracht. Die archäologischen Grabungen im Gebiet der etruskischen Großstadt Velch brachten Tempel, Stadtmauern, Wohnhäuser, gepflasterte Straßen, einen Flußhafen und mehrere Nekropolen mit wertvollen Funden ans Licht.
Buchempfehlungen zum Thema Etrusker, Toskana und Latium
Dumont Kunstreiseführer Toscana - Das Hügelland und die historischen Stadtzentren,
von Klaus Zimmermann
Dumont Kunstreiseführer Latium - Das Land um Rom mit Spaziergängen in der Ewigen Stadt,
von Christoph Henning
Fachbuch Die Etrusker von Friederike Bubenheimer-Erhart, Phillip von Zabern-Verlag
Unsere Reiseberichte über Etrurien
Südliche Toskana: Die Maremma – Streifzüge um unser Ferienhaus in Manciano
Südliche Toskana: Pitigliano, Sovana und Sorano – Urige Tuffsteindörfer im Kernland der Etrusker
Die Etrusker – Lehrherren des römischen Reichs
Wer seine Amazon-Kalenderbestellung über die Anzeige unten abwickelt, unterstützt uns ohne jeglichen Mehraufwand, um unsere laufenden Kosten für den Blog etwas abzudecken. Vielen Dank dafür.
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Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen!!
Vielen lieben Dank! 🙂
Das ist eine ganz tolle Idee! Zum Glück gibt es noch viele Leute, die sich einen Sehnsuchtskalender an die Wand hängen…. Ich bin sehr gespannt auf eure kommerziellen Erfahrungen damit!
Sehr gut finde ich auch das Konzept abseits jeglicher Toskana-Klischees. Wunderbar! LG, Sabine
Hallo Sabine,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Nun, auch wir sind gespannt ob wir überhaupt Kalender verkaufen werden. Meine Recherchen ergaben, dass beim Einstiegs-Kalender noch keine zu großen Erwartungen and die Verkaufszahlen gestellt werden sollten. Daher möchte ich mich ab Jahresmitte an die Produktion von weiteren Versionen machen. Ein Griechenland-Kalender ist für uns ja fast ein MUSS. Auf alle Fälle werde ich im Januar ein Update zu diesem Post schreiben, wie unserere Karriere als Selfpublisher-Frischling verlaufen ist. Ach ja, zum Konzept abseits der Toskana-Klischees hat uns letztendlich Calvendo ermuntert…
Viele Grüße, Monika