Die Etrusker – Lehrherren des römischen Reichs


Die Etrusker - Lehrherren des römischen Reichs - reise-zikaden.de - tarquinia_tombadeileopardi_nekropole_reisezikaden.de - Hochkultur der Etrusker: Die Tomba dei Leopardi von Tarquinia ist ein freskiertes Grab aus dem 5. Jhd. v. Chr. Mehrere Personen sind beim Bankett dargestellt, Diener bringen Getränke.

Die Tomba dei Leopardi in Tarquinia ist ein freskiertes etruskisches Grab des 5. Jhds. v. Chr. Mehrere Personen sind beim Bankett dargestellt, Diener bringen Getränke. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Die antike Landschaft Etrurien in Italien umfasst die Provinzen Toskana, Umbrien und Latium. Etrurien war Stammland der Etrusker. Noch vor Rom brachten die Etrusker die erste Hochkultur Italiens hervor.

Die etruskische Hochkultur entfaltete sich zwischen dem 9. und 1. Jhd. v. Chr.. Sie überspannte einen Zeitraum von etwa 800 Jahren und erreichte ihren Höhepunkt zwischen dem 6. und 5. Jhd. v. Chr.

Die zwölf Städte Etruriens

Die Etrusker verwalteten nie einen Flächenstaat. Die einzelnen Stadtstaaten waren durch einen kultisch überwölbten Zwölfstädtebund verbunden. Alle diese Orte und Städte existieren bis heute:

Arezzo
Ceveteri
Chiusi
Cortona

Orvieto
Perugia
Populonia
Tarquinia

Veji
Vetulonia
Volterra
Vulci

Durch ihren Zwölfstädtebund war es den etruskischen Stadtstaaten dennoch möglich bei wichtigen Entscheidungen gemeinsam zu entscheiden und zu handeln.

Das galt für große Unternehmungen der Etrusker, wie beispielsweise die Besiedelung der Poebene. Aber natürlich auch bei Feldzügen oder Seeschlachten gegen äußere Gegner.


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Unsere Reisereportagen über Etrurien

etrusker - Pitigliano liegt spektakulär auf einem dreihundert Meter hohen Tuffsteinfelsen. Pitigliano liegt spektakulär auf einem dreihundert Meter hohen Tuffsteinfelsen. Das Städtchen ist bis heute die größte Ortschaft etruskischen Ursprungs im Gebiet des Fioratals.

Pitigliano liegt spektakulär auf einem hohen Tuffsteinfelsen. Das Städtchen ist bis heute die größte Ortschaft etruskischen Ursprungs im Gebiet des Fioratals. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Erster TeilDie Maremma: Eine fast unentdeckte Region im Süden der Toskana handelt von der Umgebung um Manciano. Im Vordergrund steht das Ferienhaus mit Schafweide, viel Natur und Tierwelt.

Zweiter TeilToskana – Alta Maremma: Die Dörfer Pitigliano, Sovana und Sorano. Wir besuchen Pitigliano, Sovana und Sorano mit seinen etruskischen Nekropolen, Hohlwegen und Höhlensiedlungen.


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Wer waren die Etrusker?

Alles was man heute über das Volk der Etrusker weiß, die Erkenntnisse aus den Nekropolen ausgenommen, stammt aus römischen oder griechischen Quellen.

Es sind keine längeren Texte von etruskischen Schriftstücken erhalten geblieben. Mittlerweile sind dennoch viele wesentliche Dinge über dieses antike Volk und ihrer Kultur entschlüsselt.

Die Sieger schreiben die Geschichte. Das war im Fall der Etrusker das römische Reich. So wurde die erste Hochkultur Italiens, lediglich durch die Sichtweise der siegreichen Römer überliefert.

Entsprechend verzerrt wurde seine Historie überliefert. Bei lateinischen Autoren lesen wir von blutgierigen Göttern und obszönen Frivolitäten der Etrusker.

Die Forschung hat gezeigt, dass Hass und Vernichtungswille des römischen Reichs am Werk waren. Vereinfacht gesagt, haben die Römer ihre Vorbilder entsorgt. Mit einem Nachhall bis heute.

Noch immer gelten die Etrusker als geheimnisvolle und mystische Vorläufer der Römer.

Der britische Schriftsteller David H. Lawrence besuchte Etrurien im Jahr 1927. Lawrence sprach diesen Punkt auch in seinem Buch „Etruscan Places“ (1932) an:

Sind wir nicht in den Vorurteilen der Rivalen
und Feinde der Etrusker befangen?“

Eine Ausnahme war Kaiser Claudius (10 v. Chr. – 54 n. Chr.). Der Schriftsteller Sueton berichtet, dass Claudius vor seiner Kaiserzeit, ein Buch mit zwanzig Kapiteln über die Etrusker geschrieben habe.

Das Werk von Claudius ist leider verschollen, nur Auszüge und Zitate daraus sind erhalten geblieben.

Buchtipp

D. H. LawrenceEtruskische Stätten, Diogenes Verlag, 2. Auflage, 2007. 

Die Etrurienreise von Lawrence im Frühjahr 1927 führte nach Caere, Tarquina, Vulci, Volterra. Er erzählt von antiken Stätten, Landschaften, Bewohnern. Diese erfasst er scharf und charakterisiert sie liebevoll.


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Etruskische Könige gründeten Rom

Rom hätte es ohne die Etrusker nicht gegeben! Fast 250 Jahre herrschten etruskische Könige in Rom. Zwischen dem 7. und 6. Jhd v. Chr. fiel das heutige Stadtgebiet in den etruskischen Machtbereich.

Etrusker haben die kleinen Dörfer auf den sieben Hügeln Roms zu einer ersten zivilisierten Stadt zusammengefasst und dort ein Königreich gründeten.

Etruskische Wasserbau-Ingenieure legten raffinierte Kanalsysteme an, die der Entwässerung der Senke zwischen Palatin und Kapitol dienten (dem späteren Forum Romanum).

Besser bekannt ist diese Kanalanlage bis heute als „Cloaca Maxima“. Die neugegründete Stadt am Fluss Tiber nannten die Etrusker Roma, nach dem etruskischen Adelsgeschlecht der Ruma.

Der mythische Stadtgründer Romulus war also ein etruskischer Adeliger aus der Familie der Ruma. Das alles geschah im Zeitraum zwischen 753 bis 510 v. Chr.


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Herkunft der Etrusker

Die Etrusker nannten sich Rasenna. Bei den Griechen hießen sie Thyrsener, die Römer nannten sie Tusci oder Etrusci. Sie waren ein eher friedliches und hoch zivilisiertes Volk.

Ihre Herkunft bleibt unklar. Nach antiken Überlieferungen kamen Die Etrusker von Kleinasien nach Italien. Legenden zufolge waren die Etrusker in der Spätbronzezeit Verbündete der Trojaner.

Das würde erklären, warum nach der Niederlage in Troja etruskische Eliten nach Mittelitalien auswanderten. Herodot von Halikarnassos (480/490 bis 424 v. Chr.) überliefert eine Hungersnot.

Nahrungsmangen im kleinasiatische Lydien löste wohl die Migration nach Italien aus. Die Flüchtlinge, aus der Region um Smyrna (Provinz Izmir, Türkei), landeten mit Schiffen an den Küsten der Toskana.

Die Siedler fanden ideale Bedingungen vor und gründeten Städte. Der Zeitraum direkt nach dem trojanischen Krieg (13. bis 12. Jh. v. Chr.) gilt für diese Wanderbewegung als wahrscheinlich.

Diese Theorien und Überlieferungen von der kleinasiatischen Herkunft (heutige Türkei und Griechenland) des etruskischen Volkes wird mittlerweile von den meisten Forschern unterstützt.

Vor allem der Fund einer Steinstele auf der griechischen Insel Lemnos, etwa fünfzig Kilometer vor der kleinasiatischen Ägäisküste, könnte die Lösung des Etrusker-Rätsels sein. 

Auf dieser Grabstele wurde eine Inschrift in einer Sprache entziffert, die Lemnisch genannt wird. Die auf der Stele geschriebene Sprache ist eng mit der etruskischen Sprache verwandt.

DNA-Untersuchungen der Bevölkerung der Toskana, geben Hinweise darauf, dass hier einst eine Einwanderung aus Anatolien stattgefunden hat.

Auch toskanische Rinder verfügen beispielsweise in ihrem Erbgut über Spuren die darauf hinweisen, dass diese Rinderrasse aus Kleinasien nach Italien gebracht wurde.


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Landwirtschaft und Handel der Etrusker

Volterra, Urne, auch volterraner urne genannt, 2. Jhd. v. chr Etruskische Alabaster-Urne aus dem 3./2. Jdh. v. Chr. Das Motiv zeigt wie Odysseus von Permedes und Eurylochus eilig am Schiffsmast festgebunden wird. Denn Odysseus wird vom zauberhaften Gesang der Sirenen angelockt. Jeder der diesem folgte war verloren und musste sterben. Foto: Museo Etrusco Guarnacci, Volterra

Etruskische Alabaster-Urne aus dem 3./2. Jdh. v. Chr. Das Motiv zeigt wie Odysseus von zwei Gefährten am Schiffsmast festgebunden wird. Odysseus wird vom Gesang der Sirenen magisch angelockt. Jeder der diesem folgte war verloren und musste sterben. Foto: Museo Etrusco Guarnacci, Volterra

Die Etrusker waren geschickte Seefahrer, Handwerker, Landwirte und Händler. Sie pflegten mit anderen Mittelmeerkulturen einen florierenden wirtschaftlichen und kulturellen Austausch.

Im fruchtbaren Mittelitalien bauten sie Oliven, Wein und Getreide an, züchteten Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen. Sie verstanden sich auf die Bewässerung der Felder und erzielten so üppige Erträge.

Wälder waren ideale Jagdgebiete und die Seen (Bolsena-, Bracciano-, Trasimenischer See) waren voller Fische. Etruskische Städte hatten befestigte Straßen, eine Wasserversorgung und Kanalisation.

Insgesamt pflegten sie einen höheren Lebensstandart als Römer oder Griechen. Etrusker liebten fröhliche Feste mit Musik und üppigen Festmählern. Beliebt waren auch Wettkämpfe und Spiele.

Etrurien war ein Land, das riesige Metallvorkommen besaß: Eisen, Kupfer und Blei. Auf der Insel Elba wurden große Vorkommen von Eisenerzen abgebaut, in einer organisierten Industrie.

Als auf Elba das Brennholz ausging, wurde auf dem gegenüberliegenden Festland weiterverhüttet. Dazu wurde eine Stadt gegründet: Populonia – die einzige etruskische Stadt die direkt am Meer lag.

Die heutige Hafenstadt Piombino liegt etwas südlich der etruskischen Metropole. Populonia war damals das größte Zentrum der Eisenverarbeitung des gesamten Mittelmeerraumes.

Griechenland importierte die begehrten Metalle. Durch diesen Erzhandel wurden die Etrusker unglaublich reich. Adlige Familiendynastien konnten sich ein angenehmes Leben im Luxus leisten.

In den Nekropolen der Etrusker wurden unzählige griechische Tongefäße gefunden, die in Griechenland direkt für den etruskischen Markt produziert worden waren.


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Städtebau der Etrusker

toskana, sorano, provinz grosetto, italien Das Felsplateau von Sorano in der südlichen Toskana ist seit der Bronzezeit besiedelt. Der etruskische Namen der Stadt ist nicht überliefert. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom etruskischen Gott "Pater Soranus" ab.

Das Felsplateau von Sorano ist seit der Bronzezeit besiedelt. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom etruskischen Gott „Pater Soranus“ ab. Das Ortsbild auf einem Tuffstein-Plateau, dürfte zur Zeit der Etrusker ähnlich ausgesehen haben. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Typisch für beinahe alle etruskischen Siedlungen ist ihre Lage auf strategisch günstigen, hoch gelegenen Plateaus. Wichtig war die unmittelbare Nähe von Flüssen oder Süßwasserseen.

Aufgrund dieser Lage der Siedlungen waren Befestigungsmauern meist nicht notwendig. Einzig die Zufahrtswege oder einzelne Abschnitte wurden mit Mauern gesichert.

Die Bevölkerung in Etrurien lebte in einfachen Häusern aus Lehm oder Tuffstein, mit zwei oder drei Räumen. Wo genau die etruskischen Städte und Dörfer lagen ist heute bekannt.

Meist haben sie in römischer Zeit weiterexistiert, viele über das Mittelalter hinaus bis in die heutige Zeit. Die bekanntesten Etrusker-Städte sind Arezzo, Ceveteri, Perugia, Orvieto, Tarquinia und Volterra.


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Schrift und Sprache der Etrusker

Etruscan_tablets, Pyrgi tablets, wikipedia, Macalla Diese drei Goldbleche aus dem 5. Jhd. v. Chr. wurden in Pyrgi, dem Hafen der etruskischen Stadt Caere (heute Ceveteri), entdeckt. Zwei sind in etruskischer, eine in phönizischer Sprache (rechts) beschriftet. Die Inhalte sind ähnlich, aber im Wortlaut nicht identisch. Den Forschern ermöglichen sie den direkten Vergleich zwischen Etruskisch und Phönizisch. Foto: Wikipedia, Macalla

Diese drei Goldbleche aus dem 5. Jhd. v. Chr. wurden in Pyrgi, dem einstigen Hafen der etruskischen Stadt Caere (heute Ceveteri), entdeckt. Zwei sind in etruskischer, eine in phönizischer Sprache (rechts) beschriftet. Die Inhalte sind ähnlich, aber im Wortlaut nicht identisch. Den Forschern ermöglichen sie den direkten Vergleich zwischen Etruskisch und Phönizisch. Foto: Wikipedia, Macalla

Die etruskische Schrift hat sich aus einem frühen griechischen Alphabet entwickelt, wird von rechts nach links geschrieben und kann leicht abgelesen werden.

Die Texte sind wegen des spärlichen Materials nicht vollständig entschlüsselt und können daher nur teilweise übersetzt werden. Nur wenige längere Schriftstücke in etruskischer Schrift sind erhalten.

Gegenwärtig ist ein Vokabular von etwa zweihundert Wörtern bekannt. Aus Gräbern, Heiligtümern und auf Tongefäßen haben sich etwa 7500 Schriftzeugnisse erhalten.

Die Schriftzeugnisse aus den Nekropolen enthalten die Namen der Verstorbenen, deren Abstammung, Alter und Ämter. Offizielle Dokumente oder Literatur sind kaum erhalten geblieben.

Die genetische Zugehörigkeit des Etruskischen zu einer Sprachfamilie ist unklar. Eine Verwandtschaft mit der Sprache der ägäischen Insel Lemnos konnte nachgewiesen werden.

Diese sprachliche Verbindung mit Lemnos, konnte die Hypothese stützen, dass die Etrusker tatsächlich aus dem kleinasiatischen Lydien nach Mittelitalien eingewandert sind.


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Religion der Etrusker

Etruscan Liver of Piacenza-ol Die Bronzeleber von Piacenza ist ein Modell einer Schafsleber aus dem 2. /1. Jhd. v. Chr. Sie diente als Lehrmodell für etruskische Priester (Haruspices) bei der Leberschau. Der Götterwille spiegelte sich nach antiker Auffassung in der Leber. Aufgabe der Priester war es, die göttlichen Zeichen zu erkennen und richtig zu deuten. Foto: www.ibcmultimedia.it

Die Bronzeleber von Piacenza stellt eine Schafsleber dar und stammt aus dem 2. /1. Jhd. v. Chr. Sie diente als Lehrmodell für etruskische Priester (Haruspices) zur Leberschau. Die Etrusker glaubten dass der Götterwille in der Leber wieder gespiegel wurde. Aufgabe der Priester war es, diese Zeichen zu erkennen und richtig zu deuten. Foto: www.ibcmultimedia.it

Die Religion der Etrusker war eine Offenbarungs-Religion, die im starken Gegensatz zu vorchristlichen Religionen stand, denn diese waren alle aus Naturmythen entstanden.

Alle großen monotheistischen Religionen unserer Zeit sind Offenbarungs-Religionen. Bekannteste Beispiele sind das Judentum, Christentum und der Islam.

Die etruskische Religion verkündete jedoch die totale Unterwerfung des Menschen unter den göttlichen Willen. Dem Willen der Götter gegenüber war der Mensch ein Nichts.

Für jeden Etrusker war sein Glaube von zentraler Bedeutung und reichte tief in seine individuelle Lebensführung hinein. Vorlage und Regularien waren die „Disciplina etrusca“, die heiligen Bücher.

Heilige Bücher hüteten Priester, sie enthielten genaue Anweisungen. Die heiligen Bücher enthielten die Lehren von der Interpretation göttlicher Signale und des korrekten Umgangs mit der Götterwelt.

Wichtig war in den Büchern der „Disciplina etrusca“ die Leberschau (Haruspizium), die Interpretation des Vogelfluges (Auspizien) und der Blitze (Fulguraldisziplin)..

Dazu kam das korrekte Vorgehen bei der Landvermessung, der Verwaltung oder dem Bau von Wasserleitungen. Diese Originaltexte waren teilweise schon in der Antike verloren gegangen.


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Totenkult der Etrusker

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Banditcaccia-Nekropole, Ceveteri: Die Tomba dei Rilievi (4. – 3. Jhd. v. Chr.) wurde mit bemalten Stuckrefliefs verziert, die Gebrauchsgegenstände zeigen. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Besonders wichtig war den Etruskern der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Deshalb ehrten sie ihre Toten mit Zeremonien, brachten ihnen Opfer dar und legten ihnen Beigaben in die Gräber.

Die Wände und Decken der Gräber wurden mit bunten Malereien verziert. Die luxuriöse Gestaltung der Nekropolen hatte einen Grund: Die Furcht, die Toten könnten zu den Lebenden zurückkehren.

So bot man den Toten eine Umgebung bieten, in der sie bleiben wollten. Die Verstorbenen sollten nicht auf den Gedanken kommen, die Lebenden zu peinigen. Dies sind uralte orientalische Vorstellungen.

Die Ausgestaltung der Nekropolen ist sehr diesseitig – es ist das Bildprogramm der damaligen reichen Aristokraten. Man gab den Toten alle Dinge mit ins Grab, die man für das alltägliche Leben brauchte.

Die Gräber waren wie Häuser gestaltet, teilweise mit nachgebildeten Möbeln aus Stein. Auf den Steinsärgen war auf dem Deckel der Tote selbst als lebensgroße Plastik dargestellt.

Älteste Grabfunde stammen aus dem 7. Jhd. v. Chr., in dieser Zeit existierten bereits Städte. Die pompösen Leichenspiele wurden von aufwändigen Theaterspielen und Zweikämpfen begleitet.

Nur Aristokraten konnte sich diesen Luxus leiten, sie demonstrierten damit sie ihren Reichtum und hohen Status. Vor den Gräbern traten bewaffnete Kriegsgefangene zum Zweikampf auf Leben und Tod an.

Der Geist des Verstorbenen und die Totengötter sollten dadurch versöhnlich gestimmt werden. Die Römer übernahmen dieses Ritual und entwickelten daraus die Gladiatorenkämpfe.


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Kunst der Etrusker

Überwältigend ist die Fülle der entdeckten Kunstwerke der Etrusker. Sie stammen aus der Architektur mit Tempeln und Grabanlagen, der Bildhauerei und der Wandmalerei.

Dazu kommen die fein gearbeiteten etruskischen Keramik-, Schmuck- und Bronzeobjekte. Fast alle diese Fundstücke stammen überwiegend aus den Nekropolen.

Die Kunst der Etrusker wurde vom Orient und Griechenland beeinflusst, ist aber als eigenständig zu betrachten. Ihre typischen Merkmale sind in Italien ab dem 8. Jhd. v. Chr. nachweisbar.

Etruskische Baumeister lehrten den Römern das technische Know-How zur Urbanisierung des Stadtgebiets von Rom. Dazu zählen auch die ersten größeren Kultbauten.

Dies war in Rom der Bau erster Tempel, deren künstlerische Ausgestaltung, einschließlich der Kultbilder und Dachterrakotten. Diese Tempelbauten entstanden nach etruskischen Baustilen und Vorbildern.


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Der schleichende Untergang Etruriens

ceveteri - Die etruskischen Rundgräber in Ceveteri waren für die Kaiser Augustus und Hadrian Vorbild für ihre eigenen Grabmäler.

Die etruskischen Rundgräber in Ceveteri waren für die Kaiser Augustus und Hadrian Vorbild für ihre eigenen Grabmäler. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Die Niederlage der Etrusker gegen eine griechische Flotte in der Seeschlacht von Kyme (474 v. Chr.), schwächte die Seeherrschaft Etruriens tiefgreifend und nachhaltig.

Ein Tiefpunkt der etruskischen Macht war erreicht. In Kampanien brach ihre Herrschaft infolge von Aufständen und Kriegen der ortsansässigen Bevölkerung zusammen.

Der römische Adel nutzte diese Schwäche und stürzte im 6. Jhd. v. Chr. die Monarchie der etruskischen Könige in Rom. 509 v. Chr. wurde König Tarquinius Superbus abgesetzt.

Danach wurde die Römische Republik gegründet. Die Befreiung von der Herrschaft der Etrusker wurde zu dieser Zeit in zahlreichen Städten der etruskischen Siedlungsgebiete vollzogen.

Die etruskische Stadt Veji wurde (396 v. Chr.) von Rom erobert und komplett zerstört. Wenig später überrannten die Gallier das etruskische Siedlungsgebiet in der Poebene, im Norden.

Die Gallier besetzten die Region nicht dauerhaft, doch trug der Verlust zur Schwächung der Etrusker bei. Bis 265 v. Chr. wurde der Süden von Etrurien Zug um Zug von Rom erobert.


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Die Städte im Norden (Arezzo, Volterra, Perugia, Cortona) schlossen eilig Bündnisverträge mit Rom ab und erreichten damit eine weniger dramatisch verlaufende Assimilation ins Römische Reich.

Als letzte Stadt kapitulierte Volterra (79 v. Chr.) im Norden der heutigen Toskana. Wenige Jahrzehnte später war ganz Etrurien endgültig „romanisiert“.

Mit dem Untergang des etruskischen Reiches verschwand nach und nach ihre Sprache und Schrift. Dieses Ende kam dennoch für die Etrusker nicht überraschend.

Das tiefgläubige Volk der Etrusker war davon überzeugt, dass jede Kultur einen festen Lebenszyklus durchläuft. Genauso wie alle Lebewesen auf der Erde: Geburt, Wachstum und Tod.

Die Menschen glaubten an eine uralte Überlieferung, die folgendermaßen lautete: Das Volk der Etrusker würde etwa achthundert Jahre existieren und dann untergehen.

Diese Überlieferung stimmt verblüffend genau mit der Herrschaftszeit der Etrusker vom 9. bis zum 1. Jhd. v. Chr. überein. War es Wissen oder Aberglauben?

Versinnbildlicht wird das Aufgehen der etruskischen Kultur im Römischen Reich beispielsweise durch den Etrusker Gaius Cilnius Maecenas (70 bis 8 v. Chr.).

Maecenas stammte aus einer reichen etruskischen Aristokratenfamilie und war enger Vertrauter des römischen Kaisers Augustus. Die Bezeichnung Mäzen für Kunstförderer geht auf Maecenas zurück.


Das Etruskische Erbe

Die Römer übernahmen wichtige Elemente der etruskischen Baukunst: Steinbau, Gewölbe- und Bogenbautechnik. Den Bau von Straßen, Brücken, Kanälen und Wasserleitungen.

Ohne der Kenntnis des Rundbogenbaus, mit keilförmigen Steinen – die eine etruskische Erfindung ist – hätten die Römer nicht ihre Aquädukte, Brücke und Triumphbögen errichten können.

Die Grabmäler von Kaiser Augustus und Hadrian haben etruskische Königsgräber zum Vorbild. Auch die Anlage von römischen Städten und Militärlagern wurde nach etruskischen Vorbildern durchgeführt.

Die galt auch für die Einteilung der Städte in einzelne Stadtbezirke. Dass die Toskana später das Geburtsland der Renaissance wurde, ist mit diesem Wissen nicht überraschend.

In den künstlerischen Entwicklungen dieser Zeit lebte viel etruskisches Gedankengut wieder auf. Die Domkuppel in Florenz ist im Grunde eine Konstruktion nach Vorbild eines etruskischen Kuppelgrabs.

Rom übernahm etruskische Elemente

Sestertius_Herennius_Etruscus-s2749 Römische Bronzemünze (Sesterz), die den Kaiser Herennius Etruscus darstellt, auf der Rückseite mehrere Auguralinstrumente. Links: Schöpfkelle über Gießkanne, Mitte: Wasserkrug. Rechts: Krummstab über flacher Opferschale. Foto: Wikipedia

Römische Bronzemünze (Sesterz), die Kaiser Herennius Etruscus darstellt. Auf der Rückseite mehrere Augural-Geräte. Links: Schöpfkelle über Kanne, Mitte: Wasserkrug, Rechts: Krummstab (Lituus) und Opferschale (Patera). Foto: Wikipedia

• Politische und religiöse Ämter: Der etruskische Amtstitel „Pontifex Maximus“ bedeutet Oberster Priester. Dieses Amt übernahmen die römischen Kaiser, es ging schließlich auf die römisch-katholischen Päpste über.

• Liktorenbündel: Das sind Rutenbündel (Fasces), in denen ein Beil steckt. Fasces waren das Amtssymbol der höchsten Machthaber des Römischen Reichs und wurden diesen von ihren Amtsdienern (Liktoren) vorangetragen, weshalb sie auch Liktorenbündel genannt werden.

• Lituus: Ein gekrümmter oder spiralförmig endender Stab. Ursprünglich war der Lituus die Amtsinsigne der etruskischen Könige. Bei den Römern wurde er zum Zeichen imperatorischer Macht und zum Wahrzeichen des Princeps. Der heutige Krummstab eines römisch-katholischen Bischofs geht ebenfalls auf den Lituus zurück.

• Kunst und Handwerk: Vorrangig Metallbearbeitung, Bildhauerei und Portraitkunst.

• Etruskisches Rechtswesen, viele Volksbräuche und auch Begriffe des Alltags wurden übernommen.


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Antike Autoren über die Etrusker

Dionysios von Halikarnassos, 54 bis 7 v. Chr., griechischer Historiker 

„… mit dieser Antwort gingen die (etruskischen) Gesandten fort und kamen in wenigen Tagen wieder, aber nicht bloß mit leeren Worten, sondern mit den Amtsinsignien, womit sie selbst ihre Könige auszeichneten: Eine goldene Krone, ein elfenbeinerner Thron, ein Zepter mit einem Adler oben auf der Spitze, ein purpurners goldverbrämtes Gewand und ein purpurner Mantel, wie ihn die Lyder und Perserkönige tragen, nur dass er nicht viereckig, sondern halbrund war.

Diese Kleidung nennen die Römer Toga, die Griechen aber Tebena – woher weiß ich nicht; denn griechisch scheint mir die Benennung nicht zu sein. Auch brachten die Gesandten, wie einige berichten, zwölf Beile, von jeder Stadt eines.

Denn es scheint Sitte bei den Tyrrhenern (Etruskern), dass in jeder Stadt ein lictor dem Könige zugleich mit den fasces (Rutenbündeln) ein Beil vortrage, dass aber, wenn die zwölf Städte einen gemeinschaftlichen Feldzug unternehmen, dem gemeinsamen Oberbefehlshaber zwölf Beile übergeben werden.“ (Dion. Hal. ant. 3, 61)

Diodor Siculus, 1. Jhd. v. Chr., griechischer Historiker

„…es bleibt uns noch übrig, von den Tyrrhenern zu sprechen. Dieses Volk, das sich von alters her durch Tapferkeit auszeichnete, eroberte viel Land und gründete zahlreiche ansehnliche Städte, gleichzeitig beherrschte es auf Grund seiner Seemacht lange Zeiten das Meer, so dass das Meer längs der italischen Küste nach ihm das Tyrrhenische Meer genannt wurde.

Auch ihre Landstreitkräfte bildeten die Etrusker mit großem Eifer aus und erfanden einmal die sogenannte Trompete, die im Kriege gut zu verwenden ist und nach ihnen „Tyrrhene“ genannt wurde. Dazu verstanden sie es, den obersten Beamten das nötige Ansehen zu verschaffen, indem sie ihnen die Liktoren beigaben und den elfenbeinernen Stuhl und die purpurverbrämte Toga (toga praetexta) verliehen.

Auf die Weiterbildung der Wissenschaften und die Natur- und Götterlehre haben sie viel Eifer verwendet und haben die Beobachtung und Deutung des Donners (und des Blitzes), mehr als alle übrigen Menschen, ausgebildet; so kommt es, dass bis auf unsere Zeiten das Volk, das fast den ganzen Erdkreis beherrscht, diese Männer ehrt und sich ihrer bedient, um die göttlichen Vorzeichen durch den Donner auszulegen.“ (Diod. 5, 40)

Quelle: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Philosophische Fakultät, www.phil-fak.uni-duesseldorf.de


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Arringatore Archäologisches Nationalmuseum Florenz Die eindrucksvolle Bronzestatue des Arringatore (Der Redner), stellt den Etrusker Aule Metele dar. Foto: Archäologisches Nationalmuseum Florenz

Die eindrucksvolle Bronzestatue aus dem späten 2. Jhd. v. Chr. wird Arringatore (Der Redner) genannt. Sie stellt den etruskischen Magistraten Aule Metele (lat.: Aulus Metellus) dar. Foto: Archäologisches Nationalmuseum Florenz

Etruskische Museen in Italien

In Rom befinden sich die landesweit umfangreichsten Sammlungen im Etruskischen Nationalmuseum der Villa Giulia. Das zweitgrößte Etruskermuseum Italiens ist das Archäologische Nationalmuseum in Florenz. Beide Museen haben wir besucht und können sie uneingeschränkt empfehlen.

  • Arezzo – Museo Archeologico Mecenate: Urnen, Keramiken, Bronzen und Statuen.
  • Cerveteri – Museo Nazionale: Gefäße, Sarkophage, Terrakotten, Grabbeigaben.
  • Chiusi – Museo Nazionale Etrusco: Keramik, Aschenurnen, Sarkophage und Bronzen.
  • Cortona – Museo dell’Accade: Goldschmiedekunst, Keramiken, Bronzen
  • Florenz – Museo Archeologico Centrale dell’Etruria: Funde aus der nördlichen Toskana: Skulpturen, Bronzen, Keramiken, Grabmäler, Inschriften, Goldschmiedekunst, Münzen, Modelle etruskischer Monumente.
  • Grosseto – Museo Archeologico: Grabbeigaben, Urnen, Statuen, Bronzen, Münzen.
  • Orvieto – Museo Faina: Fundstücke aus den Nekropolen von Orvieto, Vasen.
  • Orvieto – Museo dell’Opera del Duomo: Grabbeigaben.
  • Perugia – Museo Archeologico Nazionale dell’Umbria: Urnen, Bronzebleche, Grabbeigaben.
  • Populonia – Museo Gasparri: Vasen, Sarkophagfragmente, Grabausstattungen.
  • Rom – Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia: Skulpturen, Keramiken, Bronzen, Goldschmiedekunst, Grabausstattungen.
  • Rom, Vatikanstadt – Museo Gregoriano Etrusco: Skulpturen, Keramiken, Bronzen, Goldschmiedekunst, Grabbeigaben.
  • Siena – Museo Archeologico Nazionale: Urnen, Sarkophage, Skulpturen, Keramiken.
  • Tarquinia – Museo Nazionale Etrusco: Sarkophage, Abgelöste Fresken, Vasen, Basreliefs, Grabbeigaben.
  • Volterra – Museo Etrusco Guarnacci: Aschenurnen, Bildhauer- und Goldschmiedekunst, Münzsammlungen.

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Etruskische Museen und Ausstellungen in Deutschland

Dauerausstellung Berlin, Altes Museum

Die Etrusker. Von Villanova bis Rom, muenchen, Aschenurne für Vel Die etruskische Aschenurne aus Alabaster zeigt den Verstorbenen Vel. Die Inschrift lautet: "Aschenurne für Vel, Sohn des Vel, Enkel des Arnth." Datiert wird das Werk auf das 2. Jahrhundert vor Christus.

Deckel einer etruskischen Alabasterurne, aus dem 2. Jdh. v. Chr. Sie zeigt den Verstorbenen mit dem Namen „Vel“. Abgebildet ist ein beleibter Aristokrat, halb liegend beim Bankett, mit Girlande um den Hals. An seiner Linken trägt er einen wertvollen Ring, in seiner Rechten eine Patera (Opferschale) mit Omphalos. Die Inschrift lautet: „Aschenurne für Vel, Sohn des Vel, Enkel des Arnth“. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Die etruskische Sammlung der Staatlichen Museen in Berlin (Altes Museum) zeigt als Dauerausstellung „Antike Welten. Griechen, Etrusker und Römer“ einen faszinierenden Gesamtüberblick der Kunst der antiken Welt. Dort nicht nach Gattungen getrennt, sondern inhaltlich und ästhetisch arrangiert.


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Buchtipps

Fachbücher
  • Verlag Philipp v. Zabern, Etrusker: Antike Hochkultur im Schatten Romsvon Werner Rutishauser, 2017.
  • C.H.Beck Verlag, Die Etrusker: Geschichte – Religion – Kunst, von Friedhelm Prayon, 2017
  • Reclam Verlag, Die Etrusker, von Christopher Smith und Ingrid Rein , 2016.
  • Verlag Nünnerich-Asmus, Die Etrusker – Von Villanova bis Rom,
    Ausstellungskatalog, von
     Florian S. Knauß, 2015.
  • Verlag Philipp von Zabern, Die Etrusker, von Friederike Bubenheimer-Erhart, 2014.
  • Parthas Verlag, Mittelitalien – Das geheimnisvolle Volk der Etruskervon Davide Locatelli, 2009.
  • Birkhäuser Verlag, Etruskologie: Geschichte und Kultur der Etruskervon Massimo Pallottino, 676 Seiten, 1. Auflage 1988, Neuauflage 2014.
Reiseführer
  • DuMont Reiseverlag, Kunst Reiseführer, Latium, von Christoph Hennig, 2011.
  • DuMont Reiseverlag, Kunst – Reiseführer, Das etruskische Italien,
    von Robert Hess und  Elfriede Paschinger, 1996.
  • Michael Müller Verlag, Toscana: Reiseführer, von Michael Müller, 2014.

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Zuletzt aktualisiert am 8. August 2022 um 10:08 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Wandkalender, von DIN A5 – DIN A 2 quer, von Monika Hoffmann

Mehr Infos: Toskana-Kalender: Etrurien – Land der Etrusker, Toskana und Latium für Entdecker


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Zuletzt aktualisiert am 8. August 2022 um 12:19 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Reiseberichte über Rom und Florenz



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Reiseberichte aus Griechenland, Italien, Österreich, Deutschland
Die Etrusker – Lehrherren des römischen Reichs
Thema:
Die Etrusker – Lehrherren des römischen Reichs
Beschreibung:
Die Etrusker sind ein antikes Volk, das lange vor Rom, die erste Hochkultur Italiens hervorbrachte. Diese entfaltete sich zwischen dem 9. und 1. Jhd. v. Chr., über einen Zeitraum von rund 800 Jahren. Ihren Höhepunkt erreichte sie zwischen dem 6. und 5. Jhd. v. Chr. Etrusker siedelten in der Toskana, Umbrien und im Latium.
Autor:
Website:
Reise-Zikaden Reiseblog
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Monika Hoffmann

schreibt Foto-, Natur- und historische Reportagen aus Griechenland, Italien, Österreich, Deutschland mit Schwerpunkt München und Bayern. Passion auf Reisen: Geschichte und archäologische Plätze. Spezialgebiete: Ur- und Frühgeschichte & Antike Hochkulturen. Die Fotografin, Redakteurin, Köchin, Naturfreundin liebt Griechenland, Italien und ihre Heimat Oberbayern: Über die Geschichte bis zu Musik, Literatur, Filmkunst.

9 Kommentare:

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  4. Sehr interessanter und informativer Artikel mit guten Buch-Tipps. Danke dafür!

    Manuela Bijanfar

  5. Sehr geehrte Frau Hofmann
    Vielen Dank für den spannenden Artikel. Gerne mache ich Sie darauf aufmerksam, dass auch in einem Schweizer Museum erstmals seit 60 Jahren wieder eine Etrusker-Ausstellung zu sehen sein wird. „Etrusker. Antike Hochkultur im Schatten Roms“ vom 23.9.2017 bis 4.2.2018 im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen. Herzliche Grüsse Suzanne Mennel

    https://www.allerheiligen.ch/de/wechsel-und-sonderausstellungen/vorschau/item/1084-etrusker

    • Sehr geehrte Frau Mennel,

      vielen Dank für den Hinweis zur Etrusker-Ausstellung in Schaffhausen. Sehr gerne werde ich einen Hinweis dazu im Blogeintrag vermerken.

      Viele Grüße aus München, Monika Hoffmann

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