Ostkreta: Naturparadies Mochlos und die Inselsiedlung der Minoer


reise-zikaden.de, Monika Hoffmann, griechenland, greece, kreta, lasithi, ostkreta, crete, sitia, tourloti, mochlos - Eine kretische Idylle ist das kleine Fischerdorf Mochlos mit seiner kleinen, aber geschichtsträchtigen Insel. Hektik ist in Mochlos ohnehin unbekannt - und genau deshalb kommen auch seine Gäste immer wieder. Schnorchelfans finden in den Felsenbuchten ebenfalls ihre Erfüllung.

Eine kretische Idylle ist Mochlos im Golf von Mirabello auf Kreta geblieben. Nahe der Küste liegt eine geschichtsträchtige Insel, auf der einst eine Hafenstadt der Minoer lag. Hektik ist heute in Mochlos unbekannt, deshalb kommen auch seine Gäste immer wieder. Foto: Reise-Zikaden, Johann Hoffmann

Das griechische Fischerdorf Mochlos liegt am Golf von Mirabello an der Nordküste der Insel Kreta, zwischen Agios Nikolaos und Sitia. Nahe der Küste liegt die geschichtsträchtige Insel Agios Nikolaos (auch Psyllos oder Mochlos genannt) mit Ausgrabungen einer minoischen Hafenstadt. Das moderne Mochlos befindet sich gegenüber der Insel und ist die Heimat von etwa einhundertfünfzig Einwohnern.

Erreichbar ist Mochlos (Μόχλος) über zwei kurvenreiche Stichstraßen, die vom Bergdorf Sfaka und westlich von Lastros ans Meer hinunter führen. In Mochlos ist es ruhig  – und genau deshalb kommen die Besucher auch so gerne hierher. Ein Erlebnis ist die Fahrt mit einem Fischerboot auf die nur etwa zweihundert Meter entfernte Insel. Dort können die Ruinen einer minoischen Siedlung erkundet werden.

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello Kurz vor Mochlos führt die Zufahrtsstraße am Meer entlang. Von dort eröffnen sich ein herrlicher Blick nach Osten bis zum Vorgebirge von Kalavros. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Kurz vor Mochlos führt die Zufahrtsstraße am Meer entlang. Dort eröffnet sich ein herrlicher Blick nach Osten bis zum Vorgebirge von Kalavros. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Entspannte kretische Atmosphäre ist der Trumpf in Mochlos, städtische Hektik ist unbekannt. Trotz Tourismus kann hier Ruhe, Beschaulichkeit und herrliche Natur genossen werden. Das liegt vielleicht auch daran, dass es hier keine Sandstrände gibt. Dafür werden sicherlich Schnorchler ihr Vergnügen an den vielen Felsriffen um Mochlos finden.

Das ist das reizvolle. In Mochlos kann jeder ungestört am Meer sitzen, ohne Verkehrslärm oder parkende Autos. Bei einem guten Buch seinen Träumen nachhängen, begleitet von ausgezeichneter kretischer Küche: Mensch, was willst Du mehr? In Mochlos hat man sich längst auf Besucher eingestellt, es gibt ausgezeichnete Tavernen am Meer, die von den Fischern aus Mochlos beliefert werden.

Mehrere Apartement- und Bungalow-Anlagen sind entstanden. Es gibt einen Minimarkt und Souveniergeschäfte die kretisches Kunsthandwerk anbieten. Mochlos ist inzwischen auch pauschal buchbar.

Ein komfortables Club-Hotel am Meer befindet sich östlich von Mochlos. Am westlichen Ortsende wurden beim Parkplatz, weitere minoische Gebäudereste aus der Bronzezeit freigelegt.

Wer die Region um Mochlos und den Golf von Mirabello erkunden möchte sollte sich für die Dauer des Aufenthalts einen PKW anmieten. Im Ort gibt es Taxis, eine Busverbindung gibt es nicht. Der Linienbus nach Agios Nikolaos oder Sitia hält im etwa sechs Kilometer entfernten Bergdorf Sfaka.

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello, agios nikolaos, lasithi, taverne kavouria Unser Tipp in Mochlos ist die Taverne Kavouria am kleinen Felsenstrand. Hier wird den Gästen ausgezeichnete kretische Küche geboten zu günstigen Preisen geboten. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Unser Tipp in Mochlos ist die Taverne „Kavouria“ am kleinen Felsenstrand. Hier wird den Gästen ausgezeichnete kretische Küche zu günstigen Preisen geboten. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann


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Lest dazu Ostkreta: Unsere 25 Sehenswürdigkeiten um Sitia und Ierapetra. Wer das authentische Kreta kennen lernen möchte, für den ist der äußerste Osten perfekt. Über zwei Dutzend Ausflugstipps in Ostkreta haben wir zusammengestellt, um euren Urlaub zu verschönern. Dabei geht es nicht nur um Highlights, sondern auch um versteckte Ziele:
Ostkreta: Unsere 25 Sehenswürdigkeiten um Sitia und Ierapetra


Anfahrt von Sitia nach Mochlos

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello, agios nikolaos, lasithi, panorama Panoramablick am frühen Morgen von der Nationalstraße 90 auf Mochlos und die Insel Psylos. Einst war die Insel mit dem Festland verbunden. Seit dem 4. Jahrtausend florierte im geschützten Hafen eine Handelstadt. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Panoramablick am frühen Morgen von der Nationalstraße 90 von Osten auf die Ebene von Mochlos und die Inseln Mochlos und Psira. Seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. florierten in deren Häfen wohlhabende minoische Handelsstädte. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Von unserem Ausgangspunkt bei Sitia nehmen wir die gut ausgebaute Schnellstraße E 75/A 90 Richtung Agios Nikolaos. Die Strecke bis Mochlos ist vierzig Kilometer lang. Im Bergdorf Sfaka biegen wir nach rechts zur Küste ab und erreichen auf kurvenreicher Straße nach sechs Kilometern Mochlos. Ein Parkplatz befindet sich westlich vom Ort, dazu muss die schmale Ortsdurchfahrt passiert werden.


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Strände in Mochlos und Umgebung

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello, agios nikolaos, lasithi, beach, strand Der Sand-Kieselstrand mit einigen Felsen von Mochlos liegt im Zentrum des Dorfes. Die Paralia Mochlou ist nicht sehr groß, aber dennoch bei den Gästen beliebt. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Der Sand-Kieselstrand mit einigen Felsen liegt im Zentrum von Mochlos. Die Paralia Mochlou ist nicht sehr groß, aber dennoch bei den Gästen beliebt. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Eine Minibucht mit Sand, Kieseln und Felsen befindet sich im Zentrum von Mochlos. Westlich liegt eine größere Bucht mit Fischerhafen und dem Kiesstrand Limenaria. Richtung Osten liegen mehrere kleine Kiesbuchten, wie z. B. Loutres, Kolimbakia oder Black Seli. Dort ist es ideal zum Schnorcheln.

Noch etwas östlicher liegt eine große Club-Anlage am Meer. Beeindruckend fanden wir die wilde, aber einsame Varkotopi Beach (Koordinaten: 35.179974, 25.933157). Der letzte Kies-Felsenstrand östlich von Mochlos befindet sich am Ausgang eines Baches und wird Mavro Seli genannt.

Wir waren zwischen April und Mai auf Kreta, daher war das Meer mit 17 bis 18 Grad noch frisch. Doch hatten wir Tauch-Shorties im Gepäck, damit war Schnorcheln und Schwimmen kein Problem.

Varkotopi Beach_mochlos Varkotopi Beach liegt weit im Osten von Mochlos. Der Kieselstrand ist wild und einsam - für uns ein Lieblingsplatz abseits vom Trubel. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Varkotopi Beach liegt drei Kilometer östlich von Mochlos. Der Kieselstrand ist wild und einsam – für uns ein Lieblingsplatz abseits vom Trubel. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann


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Tipps zu Wandertouren bei Mochlos

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello, agios nikolaos, lasithi, chalinomouri Am Rand der der Schlucht von Chalinomouri (rechts) entdeckten Archäologen einen großen Gutshof aus der Mittelminoischen Zeit der auf den Zeitraum 1.600/1700 v. Chr. datiert. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Am Rand der der Schlucht von Chalinomouri (rechts) entdeckten Archäologen einen Gutshof aus Spätminoischer Zeit der auf 1.500 – 1.450 v. Chr. datiert. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Die Umgebung von Mochlos ist ideal für Wander- und Natur-Fans. Einst war der Ort ein Handelshafen an Kretas Nordküste. Daher wurden befestigte Wege angelegt um die Bergdörfer mit dem Hafen zu verbinden. In der Neuzeit wurden Straßen gebaut und die alten Wege gerieten in Vergessenheit.

Inzwischen wurden einige der alten Handelswege um Mochlos wieder freigelegt und renoviert. Eine mehrtägige Rundtour führt beispielsweise von Mochlos über Kastellas bis Mesa Mouliana. Von dort geht es über Mirsini wieder zurück nach Mochlos. (Mehr Infos: Buchtipp, am Ende des Beitrags)

Interessant ist eine Wanderung zum minoischen Gutshof von Chalinomouri (Koordinaten: 35.183282, 25.951775). Anfang der 1990er Jahre wurde das bronzezeitliche Anwesen mit einer Ansammlung von Gräbern aus Spätminoischer Zeit (1.500 – 1.450 v. Chr.) freigelegt. Es liegt nahe einer Flussmündung auf einem Plateau oberhalb der Schlucht, ganz im Osten von Mochlos.

richtis gorge, exo mouliana, crete-ol Der Wasserfall in der Richtis Schlucht bei Exo Mouliana bietet sich zum Baden an. Foto: Wikipedia, Kostdro

Der Wasserfall in der Richtis Schlucht bei Exo Mouliana bietet sich zum Baden an. Foto: Wikipedia, Kostdro

Offenbar produzierte der Gutshof von Chalinomouri für Mochlos. Allerdings war die Anlage von der Administration der Hafenstadt abhängig. In Pithoi wurden landwirtschaftliche Erzeugnisse gelagert. Vermutlich wurden Steinvasen aus dem örtlich verfügbaren grünen Serpentinit dort hergestellt.

Wunderschön ist eine Tour durch die Richtis-Schlucht (Faraggi tou Richti, φαράγγι του Ρίχτη). Startpunkt ist nahe dem Bergdorf Exo Mouliana. In der Richtis-Schlucht erwarten den Wanderer üppiges Grün, eine Steinbrücke, alte Wassermühlen und ein etwa zwanzig Meter hoher Wasserfall mit Mini-See zum Baden.

In Mochlos bietet Jannis Alexandridis (deutschsprachig) geführte Wanderreisen an. Info: www.kretawandern.de


Video von „Drone Solutions Greece“


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Mochlos: Vom Neolithikum bis in byzantinische Zeit

reise-zikaden.de, greece, crete, lasithi, sfaka, mochlos, island, minoan excavations Die kleine Felsinsel wird Psylos, Agios Nikolaos oder einfach Mochlos genannt. Einst war sie mit dem Festland verbunden. Eine Absenkung des Meeresbodens im Frühmittelalter machte sie zur Insel. Seit dem Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. bis in das 10. Jahrhundert n. Chr. war das Gebiet besiedelt. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Die Insel vor Mochlos wird Psyllos, Agios Nikolaos oder auch Mochlos genannt. Einst war sie mit dem Festland verbunden. Eine Absenkung des Meeresbodens machte sie zur Insel. Seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. bis ins 10. Jahrhundert war sie besiedelt. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Dem Ort vorgelagert ist die Insel Mochlos mit einer Größe von etwa 250 x 300 Meter. Dort befand sich eine minoische Hafenstadt. Einheimische nennen das Inselchen Psyllos (ψύλλος, Floh), Agios Nikolaos oder Mochlos. Von der Küste ist sie nur zweihundert Meter entfernt. Vorsicht, starke Strömungen!

Einziges intaktes Bauwerk auf der Insel ist die Kapelle Agios Nikolaos. Auf der Insel konnten Archäologen Siedlungs- und Befestigungsstrukturen vom Endneolithikum am Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. bis in byzantinische Zeit im 10. Jahrhundert lokalisieren. Ein beachtlicher Zeitraum von 5.000 Jahren!

Bis in die Spätantike war die Insel mit dem Festland verbunden. Ihre Lage war ein perfekt geschützter Doppel-Hafen. Nach einer Serie von Erdbeben sank der Meeresspiegel um etwa zwei Meter ab und der Isthmus mit der Verbindung zum Festland verschwand. Wer zur Insel Mochlos möchte, fragt am besten in einer der Tavernen, dort wird gerne geholfen und eine Überfahrt mit dem Boot organisiert.

Chronologie der Ausgrabungen von Mochlos

panorama_island mochlos_crete Von der Insel Mochlos bietet sich ein fantastisches Panorama auf das Fischerdorf und die dahinter liegenden Bergketten. Foto: Wikipedia, O. Tausch

Von der Insel Mochlos im Golf von Mirabello bietet sich ein Panorama auf das Fischerdorf mit dem Thripti-Gebirge. Die einstige Landverbindung ist Unterwasser gut erkennbar. Foto: Wikipedia, O. Tausch

Der Archäologe Richard Berry Saeger von der „American School of Classical Studies at Athens“ legte 1908 zwölf Häuser einer minoirschen Siedlung auf der Insel Mochlos frei. Dabei entdeckte das Grabungsteam auch die dazugehörende Nekropole auf der Westseite der Insel in Ostkreta.

In den 1970er-Jahren fertigte Prof. Jeffrey S. Soles detaillierte Pläne der Nekropole an und identifizierte alle Gräber. Erneute Ausgrabungen auf der Insel erfolgten 1971/72 und und 1976.

1989 begannen Jeffrey S. Soles von der „University of North Carolina“ und Costis Davaras von „University of Athens“ mit weiteren Ausgrabungen auf der Insel Mochlos. Grabungskampagnen in Mochlos werden weiter fortgesetzt. Website: www.mochlosarchaeologicalproject.org

Vorpalastzeit/Frühminoische Epoche (3.300 bis 2.100 v. Chr.)

minoan boat, 2300 – 1900 BC, wikipedia - Modell eines Bootes aus Ton aus Mittelminoischer Zeit 2.300 - 1.900 v. Chr. Diese kleinen Boote wurden von Fischern oder auch Händlern genutzt. Das Fundstück befindet sich im Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Modell eines Langboots aus Ton, Mittelminoische Zeit 2.300 – 1.900 v. Chr. Bronzezeitliche Händler befuhren mit einer Besatzung von etwa zwanzig Ruderern in Langbooten die Ägäis. Das Fundstück aus Palekastro befindet heute sich im Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Ab 3.100 v. Chr. kamen Siedler von den Kykladen nach Kreta und siedelten auf dem Felssporn von Mochlos. Durch den intakten Isthmus war die Bucht vor Nordwinden geschützt. So wurde in Frühminoischer Zeit, FM II (2.700 – 2.300 v. Chr.), die östliche Bucht als Ankerplatz und Hafen genutzt.

Am Südhang entstand eine Siedlung. Mochlos war in dieser Epoche einer der größeren Orte auf der Insel Kreta, mit bis zu 500 Bewohnern. Es war zwar kleiner als Knossos oder Malia, war aber etwa vergleichbar mit Phaistos an der Südküste, oder Palekastro (Roussolakos) in äußersten Osten Kretas.

Die Hafenstadt Mochlos war damals deutlich größer als Vasiliki (bei der Cha-Schlucht) oder Myrtos bei Ierapetra. Die Funde aus den Nekropolen mit wertvollen Steinvasen und kunstvollem Goldschmuck lassen auf den großen Reichtum der Siedlung von Mochlos schließen.

Altpalastzeit/Mittelminoische Epoche (2.100 bis 1.600 v. Chr.)

Minoan_stone_vases,_Mochlos Die kunstvollen Steingefäße waren minoische Grabbeigaben. Die datieren auf einen Zeitraum von 2.600 bis 1.900 v. Chr. und befinden sich heute im Archäologischen Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Kunstvoll gearbeitete Steingefäße legten die Minoer auf Mochlos als Beigaben in die Gräber ihrer Verstorbenen. Sie datieren auf den Zeitraum von 2.600 bis 1.900 v. Chr. und befinden sich heute im Archäologischen Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Ab der Mittelminoischen Zeit (MM I A, 2.100 – 1.900 v. Chr.) fiel die Anzahl der Bestattungen in der Nekropole von Mochlos ab. Offenbar siedelten sich in dieser Zeit Menschen anderer Regionen Kretas dort an. Vielleicht kamen sie aus der Messara-Ebene in Zentralkreta. Drei Kilometer östlich von Mochlos wurde ein Tholosgrab lokalisiert. Solche Grabbauten waren zu dieser Zeit in der Messara-Ebene üblich.

Auf Mochlos entstand eine Anlage mit palastähnlichen Strukturen: Räume für religiöse Kulte, Werkstätten, Magazine und Archive. Offenbar waren es organisierte, multifunktionale Einrichtungen. Die minoische Hafenstadt Mochlos stand mit dem Palast in Malia in enger Verbindung.

Neupalastzeit/Spätminoische Epoche (1.600 bis 1.430 v. Chr.)

Minoan_vessel_with_lilies,_Mochlos,wikipedia - Minoisches Gefäß mit Deckel und floralen Ornamenten. Spätminoische Epoche, 1.500 - 1.450 v. Chr. Das Fundstücke befindet sich im Archäologischen Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Minoisches Tongefäß mit Deckel und floralen Ornamenten aus Mochlos. Spätminoische Epoche, 1.500 – 1.450 v. Chr. Das Fundstück befindet sich im Archäologischen Museum von Heraklion. Foto: Wikipedia, Zde

Am Ende der Mittelminoischen Periode wurden fast alle Paläste auf Kreta entweder durch eine Reihe von Erdbeben, internen Konflikten, Aufständen oder Kriegen zerstört.

Der Vulkanausbruch von Thera (Santorin) um 1.600 v. Chr. fällt ebenfalls in diese Epoche. Im Anschluss wurde die Hafenstadt Mochlos zwar wieder aufgebaut, erreichte aber nicht mehr ihre einstige Bedeutung und Reichtum.

Auch der Friedhof wurde wieder genutzt. Mochlos entwickelte sich dennoch zu einem Handelshafen mit Produktionsstätten für Luxusgüter und religiösem Zentrum.

Ein Steinbruch in der Ebene vor der Halbinsel lieferte z. B. das Baumaterial für das benachbarte Gournia, bei Pachia Ammos.

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Dieser minoische Siegelring aus Gold stammt aus der Nekropole von Mochlos und zeigt eine sitzende weibliche Figur in einem Boot. Das Fundstück datiert auf die Spätminoische Epoche, 1.500 – 1.450 v. Chr. und ist im Museum in Heraklion ausgestellt. Foto: Wikipedia, Richard Berry Seager, 1912

 

Mykenische Zeit (1.430 – 1.100 v. Chr.)

Die minoische Hafenstadt Mochlos fand durch die Invasion mykenischer Griechen vom Festland ein gewaltsames Ende. Die kriegerische Eroberung und Zerstörung der Stadt datiert auf das Ende der Spätminoischen Zeit, SM IB (1.480 – 1.430 v. Chr.).

Menschliche Knochenfunde in den Grabungsschichten weisen auf Angriffe mit Hieb- oder Stichwaffen hin. Eine Brandkatastrophe lässt sich ebenso nachweisen, auch Spuren von Vandalismus.

Mykenische Siedler bauten Mochlos offenbar wieder auf. Archäologen konnten aus dieser Zeit mehrere Kammergräber freilegen.

Die mykenischen Kammergräber bei Mochlos datieren auf die Spätminoische Epoche, SM IIIA (1.390 – 1.370 v. Chr.), oder auch etwas früher. Schwere Erdbeben am Ende des 14. Jahrhunderts verursachten erneute Schäden in der Hafenstadt.

Die minoische Bevölkerung verließ ihre Heimat und zog hinauf in sichere Bergregionen. Die Region um Mochlos war auch noch am Ende der Spätminoischen Epoche (SM IIIC 1.190 – 1.100 v. Chr.) besiedelt. Viele andere Küstenorte auf Kreta wurden in dieser Zeit aufgegeben.

Die Keramikfunde aus Mochlos sind von sehr hoher Qualität. Offenbar verfügte der Ort zu dieser Zeit über mehrere Töpferwerkstätten und wichtige Handelskontakte zum griechischen Festland.

Archaische und Hellenistische Zeit

Die Landzunge blieb offenbar den langen Zeitraum bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. verlassen. Nur wenige Menschen lebten in der archaischen Epoche im Gebiet. In hellenistischer Zeit im 2. Jahrhundert v. Chr. stand Mochlos unter der Kontrolle von Hierapytna (heute Ierapetra) an der Südküste von Kreta.

Im Stadtgebiet von Mochlos wurde ein befestigter Außenposten von Hierapytna  eingerichtet, um die Nordgrenzen des Herrschaftsgebietes zu kontrollieren. Im Gebiet der minoischen Siedlung wurden Gebäude für Handwerker, mit Oliven- und Weinpressen erbaut.

Damals entwickelte sich eine florierende Ortschaft, die bis in die Spätantike des 4. Jahrhunderts n. Chr. existierte. Eine Serie von schweren Erdbeben in der Region führten im 4. Jhd. teilweise zur Überflutung der Siedlung. Die wichtige Landbrücke zum Festland versank und der Doppel-Hafen verschwand.

Spätantike und Byzantinische Zeit

In byzantinischer Zeit errichtete man entlang des Nordabbruchs der Insel Mochlos eine Befestigungsmauer mit drei mächtigen Wachtürmen. Diese Wehranlagen dürften bis in die Zeit der arabischen Einfälle ab Mitte des 7. Jahrhunderts ihre Schutzfunktionen erfüllt haben.


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Rundgang durch die Ausgrabungen auf der Insel Mochlos

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Insel Mochlos: Im Westen der bronzezeitlichen Hafenstadt befindet sich eine Terrasse mit mehreren monumentalen Kammergräbern aus Frühminoischer Zeit. Foto: Wikipedia, O. Tausch

Das bronzezeitliche Mauerwerk von Mochlos ist oft nur bis 30 cm Höhe erhalten. Daher sind die Grundrisse der Gebäude schwierig auszumachen. Ähnlich wie bei der Siedlung auf der Nachbarinsel Psira handelt es sich auf Mochlos um Hanghäuser die an Treppengassen lagen. Die sichtbaren Ruinen auf der Insel stammen aus Spätminoischer Zeit (SM IA und SM IB, 1.600 – 1.430 v. Chr.).

Einst ersteckte sich das minoische Mochlos von der Insel, über die Landenge bis in das Gebiet um die heutige Ortschaft. Vier große Häuserblöcke wurden auf der Insel freigelegt, diese werden Block A, B, C und D genannt. Zwischen jedem Karree verliefen Gassen nach Norden, oder in Ost-West-Richtung. Mehrere Infotafeln erklären die freigelegten Gebäudestrukturen auf der Insel.

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Freigelegte Gebäude und Innenhöfe aus der Spätminoischen Epoche auf der Südseite der Insel Mochlos. Im Hintergrund die Kapelle Agios Nikolaos und das Ornos Gebirge. Foto: Wikipedia, Vgargan

Das religiöse Zentrum auf Mochlos

Das religöse Zentrum auf der Insel Mochlos lag im Nordwesten der Siedlung. Zentrales Bauwerk war ein großes dreistöckiges Gebäude mit Wänden aus fein gearbeiteten Quadersteinen. Es wird von den Forschern Haus B 2 genannt und stellt das größte Gebäude aus Spätminoischer Zeit dar.

Am östlichen Ende wurden zwei Krypten mit Säulen entdeckt. Ein Treppenhaus führte von dort zu den Obergeschossen. Eine große Küche mit geräumigem Speisesaal konnten ebenso identifiziert werden.

Die Nekropolen von Mochlos
Minoisches_Goldband_02-1-ol Zwei monumentale Gräber liegen auf einer schmalen Terrasse im Westen der Insel. Ihre Größe und Ausstattung, lässt hier Grablegen der Elite vermuten. Als Beigaben wurden mehrere Golddiademe gefunden. Diese sind heute im Archäologischen Museum von Heraklion ausgestellt. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Zwei Monumental-Gräber liegen auf einer Terrasse im Westen der Insel Mochlos. Größe und Ausstattung lässt Bestattungen der Elite vermuten. Grabbeigaben waren Golddiademe (2.500 – 2.300 v. Chr.). Diese sind im Archäologischen Museum von Heraklion ausgestellt. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Die Nekropolen von Mochlos sind die größten Frühminoischen Friedhöfe die bislang entdeckt wurden. Die Gräber befinden sich zwei Bereichen. Im Westen der Insel befindet sich eine Terrasse mit mehreren monumentalen Kammergräbern (FM II , 3.300 – 2.700 v. Chr. bis FM III, 2.700 – 2.300 v. Chr.).

Dort wurden die Herrscher bestattet. Grabbeigaben waren Schmuck und Steinvasen. Die Kammergräber entsprechen der Vorstellung, dass die Verstorbenen dort wohnten. Daher wurden sie wie Häuser mit Türen und Höfen ausgestattet. Dieser Aufwand belegt den Reichtum der Siedlung.

Im Süden entlang des Hügels, fand man eine große Menge einfacher Gräber, für die Bevölkerung der Siedlung. Benutzt wurden die Nekropolen bis in Mittelminoische Zeit (MM IA, 2.100 – 1.900 v. Chr.). Nach den Zerstörungen durch Erdbeben und dem Vulkanausbruch von Thera (um 1.600 v. Chr.) wurde die Nekropole wieder in Betrieb genommen. Die Verwendung von Pithosgräbern wurde üblich.


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Mochlos: Minoische Handwerkerhäuser im Westen

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello, agios nikolaos, lasithi, ausgrabungen, parkplatz Auch auf dem Festland am Ortsrand von Mochlos wurden bei Ausgrabungen mehrere Gebäude aus Spätminoischer Zeit freigelegt. Sie liegen neben dem großen Parkplatz im Westen des Ortes. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Am Ortsrand von Mochlos wurden bei Ausgrabungen mehrere Gebäude aus Spätminoischer Zeit freigelegt. Sie liegen beim Parkplatz im Westen des Fischerdorfs. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Neben dem heutigen Parkplatz im Westen von Mochlos fanden sich mehrere Fundamente großer Häuser aus der Zeit der Minoer. Dort waren einst Handwerksbetriebe untergebracht. Die Gebäude werden auf die Spätminoische Epoche, SM 1B (1.480–1.430 v. Chr.) v. Chr. datiert.

In Haus A war eine Kunstschmiede für Bronzegegenstände untergebracht. In Gebäude B war einst eine Töpferwerkstatt tätig. Größtenteils liegen die minoischen Mauern, nachdem die Forschungen abgeschlossen waren, unter der Straße die zum modernen Fischerhafen führt. 


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Fundstücke aus Mochlos in Kretas Museen

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello Diese wunderschöne Pyxis auf Elfenbein wurde in Mochlos gefunden. Sie datiert auf die Spätminoische Epoche (1.500 - 1.450 v. Chr.) und zeigt religiöse Motive mit einer Göttin. In dem Schmuckkästchen fanden sich Perlen aus Amethyst, Karneol-, Lapislazuli- und Glaspaste. Das Objekt ist im Archäologischen Museum von Sitia zu sehen. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

Diese wunderschöne Pyxis auf Elfenbein wurde 2010 in Mochlos gefunden. Sie datiert auf die Spätminoische Epoche (1.500 – 1.450 v. Chr.) und zeigt religiöse Motive mit einer Göttin. In dem Schmuckkästchen fanden sich Perlen aus Amethyst, Karneol, Lapislazuli und Glaspaste. Das Objekt ist im Archäologischen Museum von Sitia zu sehen. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

mochlos_minoan_jewelleryjpg_ol - Minoische Halsketten mit Perlen aus Gold und Halbedelsteinen (2.500 - 1.500 v. Chr.) aus Mochlos und Platanos. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Minoische Halsketten mit Perlen aus Gold und Halbedelsteinen (2.500 – 1.500 v. Chr.) aus Mochlos und Platanos. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Sämtliche Fundstücke die bei archäologischen Grabungen auf der Insel Mochlos in der Bucht von Mirabello in Ostkreta entdeckt wurden, befinden heute sich verteilt auf drei Archäologische Museen in Kreta: Heraklion, Agios Nikolaios und Sitia.

Die wunderschönen minoischen Schmuckstücke aus Gold und Edelsteinen (Foto rechts) wurden während der ersten Grabungskampagne auf Mochlos im Jahr 1908 entdeckt. Heute sind sie im Archäologischen Museum von Heraklion zu bestaunen.

Der fein gearbeitete Schmuck aus Mochlos stammt aus der frühminoischen Vorpalastzeit und entstand somit vor etwa 4.500 Jahren.

Infos und Quellen zu den Ausgrabungen in Mochlos
  • Mochlos Archaeological Projekt: www.mochlosarchaeologicalproject.org
  • Minoan Crete: www.minoancrete.com/mochlos.htm

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Ausflugstipp: Die Insel Psira im Golf von Mirabello

reise-zikaden.de, griechenland, kreta, mochlos, bucht von mirabello Panorama auf die Küstenebene von Mochlos mit seiner Insel. Dahinter ist die größere Insel Psira im Osten des Golfs von Mirabello erkennbar. Foto: Reise-Zikaden, Johann Hoffmann

Panorama auf die Küstenebene von Mochlos mit seiner kleinen Insel. Dahinter ist die größere Insel Psira im Osten des Golfs von Mirabello erkennbar. Foto: Reise-Zikaden, Johann Hoffmann

Deutlich größer als die Insel Mochlos ist die Insel Psira (Ψείρα, Laus) im Golf von Mirabello. Psira ist über zwei Kilometer lang und knapp einen Kilometer breit. Sie liegt drei Kilometer von Mochlos entfernt. Die Siedlungsgeschichte des heute unbewohnten Psira deckt sich in groben Zügen mit der von Mochlos. Durch die Nähe beider Inseln ist von einer administrativen Zusammenarbeit auszugehen.

Die bronzezeitliche Hafenstadt betrieb vom 4. Jahrtausend bis zum Ende der minoischen Epoche Seehandel mit der Ägäis. Im 20. und 21. Jhd. legten Ausgrabungsteams eine ausgedehnte Siedlung auf Psira frei. Ausflugsboote fahren von Mochlos oder Agios Nikolaios nach Psira.


Unterkunft in Mochlos

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Blick von Limenaria Apartements auf Mochlos.

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Mochlos_01, wiki, olaf tausch Die Landzunge mit dem Fischerdorf Mochlos und seine geschichtsträchtige Insel versprechen idyllische Ferientage im Osten von Kreta. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Die Landzunge mit dem Fischerdorf Mochlos und der vorgelagerten geschichtsträchtigen Insel versprechen idyllische Ferientage im Osten von Kreta. Foto: Wikipedia, Olaf Tausch

Rother Verlag, Wanderungen in Kreta Ost, Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen, 50 Touren, von Berg Hirner und Jakob Murböck, 2010.

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Zuletzt aktualisiert am 8. August 2022 um 12:08 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Eine Fischtaverne in Mochlos trocknet einen Oktopus auf einer Leine in der Sonne. Trocknet der Krake an der Luft, werden seine Geschmacksaromen intensiver. Foto: Reise-Zikaden, M. Hoffmann

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Reiseberichte aus Griechenland, Italien, Österreich, Deutschland
Ostkreta: Naturparadies Mochlos und die Inselsiedlung der Minoer
Thema:
Ostkreta: Naturparadies Mochlos und die Inselsiedlung der Minoer
Beschreibung:
Unterwegs in Ostkreta: Naturparadies Mochlos und die Inselsiedlung der Minoer. Eine kretische Idylle mit viel Geschichte und herrlichen Wanderungen.
Autor:
Website:
Reise-Zikaden - Reiseblog
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Monika Hoffmann

schreibt Foto-, Natur- und historische Reportagen aus Griechenland, Italien, Österreich, Deutschland mit Schwerpunkt München und Bayern. Passion auf Reisen: Geschichte und archäologische Plätze. Spezialgebiete: Ur- und Frühgeschichte & Antike Hochkulturen. Die Fotografin, Redakteurin, Köchin, Naturfreundin liebt Griechenland, Italien und ihre Heimat Oberbayern: Über die Geschichte bis zu Musik, Literatur, Filmkunst.

2 Kommentare:

  1. Ich bin ein wahrer Kreta-Fan und habe bereits sämtliche Artikel über dieses Reiseziel gelesen. Dein Artikel ist sehr spannend und einzigartig. Danke für das Schreiben über dieses Reiseziel. Ich wünsche Reise-Zikaden.de weiterhin viel Erfolg,

  2. Pingback:Genial was man auf Kreta alles machen kann! 51 Tipps & Ausflugsziele

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