Saftiger Apfel-Gugelhupf mit Zimt und Mandeln schmeckt das ganze Jahr. In den letzten Jahren hat er sich vom Arme-Leute-Kuchen zum Trendgebäck entwickelt – ja, der Gugelhupf ist wieder in.
Die Geschmackskombination Apfel-Zimt mit Mandeln steht sowieso beim Backen immer hoch im Kurs. Klar, die besten knackfrischen Äpfel gibt es eigentlich im Spätsommer und Herbst.
Bis Februar oder März sind die Äpfel vom Vorjahr aber noch in sehr guter Qualität zu bekommen. Die Sorten Boskoop- oder Gravensteiner-Äpfel zum Beispiel sind ideal zum Backen.
Auch die gängigen Apfelsorten Cox Orange, Elstar, Jonagold, Pink Lady, Gala, Golden Delicious, Braeburn oder Granny Smith sorgen für allerbesten Apfelkuchengenuss.
Die geschichtlichen Wurzeln des Gugelhupf reichen bis in die österreichische Biedermeierzeit des 19. Jhds. zurück. Von Wien aus eroberte der saftige Rührkuchen dann schnell die ganze Welt.
Ursprünglich wurde der Gugelhupf (auch bekannt als Napfkuchen) aus Hefeteig hergestellt, der in dem typischen hohen Napf mit einer Öffnung in der Mitte gebacken wurde.
Mittlerweile ist ein Gugelhupf eher als Kuchen in seiner charakteristischen Backform bekannt, egal ob der Leckerbissen aus Rührteig, Hefeteig oder auch aus Biskuit hergestellt wird.
Wir mögen klassischen Gugelhupf mit Schokolade oder auch als feinporigen Marmorkuchen. Aber natürlich auch einen saftigen Gugelhupf mit Obst, wie hier im Rezept mit geriebenem Apfel.
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Apfel-Gugelhupf mit Zimt und Mandeln
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Tütchen Zitronenschale, oder 1 TL frisch geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Tütchen Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
180 g Zucker
200 g zimmerwarme Butter
2 mittelgroße Äpfel (z. B. Pink Lady), geschält und grob geraspelt
100 g gemahlene Mandeln
Puderzucker, zum Bestäuben
Rührteig mit Apfelraspeln zubereiten
Zimmerwarme Butter mit dem Handrührgerät zügig schaumig rühren, dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben. Drei Minuten den Teig weiterrühren.
Anschließend das erste Ei in die Rührschüssel schlagen und den Kuchenteig drei Minuten weiterrühren. Genauso mit den weiteren zwei Eiern verfahren, bis der Teig hell und schaumig wird.
Mandeln, Mehl, Backpulver, Zimt, Salz und Zitronenschale untermischen. Äpfel schälen (wir haben die Sorte Pink Lady verwendet) und im Ganzen mit der groben Raspel der Küchenreibe zerkleinern.
Apfel stets bis zum Kernhaus reiben, dann drehen. So verfahren bis alle vier Seiten abgerieben sind. Apfelmasse zum Teig geben. Gugelhupf-Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.
Apfel-Gugelhupf mit Zimt und Mandeln backen
Den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und den Kuchen etwa 50 bis 60 Minuten backen. Einschubhöhe unten.
Garprobe mit Hilfe eines Holzspießes. Wenn kein Teig kleben bleibt ist der Gugelhupf fertig. Kuchen aus dem Ofen heben, erkalten lassen. Erst dann auf einen Teller stürzen und mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Eine interessante Gugelhupf-Variante empfehlen wir im Herbst mit aromatischen Birnen.
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Ich backe nicht viel aber dieses Rezept gehört zu meinen Lieblingskuchen! Er gelingt immer und schmeckt toll! Danke!
Klingt toll! Wie groß ist die Backform bei der hier verwendeten Menge? Danke und liebe Grüße
Hallo Anna,
wir haben eine klassische Gugelhupf-Backform aus Metall mit einem Durchmesser von 24 cm verwendet.
Viele Grüße und gutes gelingen, Monika
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Leider ist er nicht so goldgelb geworden .Tut aber dem Geschmack keinen Abbruch.
Hallo Roswitha,
einfach den Gugelhupf beim nächsten Mal fünf bis zehn Minuten länger Backen. Jeder Backofen ist mit den Temperaturen ein bisschen anders.
Viele Grüße, Monika
Danke für das Rezept Apfel-Gugelhupf mit Zimt und Mandeln… ich werde es gerne mal ausprobieren….
Hallo Christel,
das freut uns sehr – Dankeschön! Probiere den Gugelhupf unbedingt einmal – es ist eines unserer Lieblingsrezepte, noch dazu ist der Kuchen schnell gemacht. 🙂
Viele Grüße, Monika