Inhaltsverzeichnis
- 1 Winter in München: Spaziergänge & Ausflüge
- 1.1 Thalkirchen: An der Isar von der Floßlände zur Waldwirtschaft
- 1.2 Schlosspark Nymphenburg: Spaziergang rund um die Seen
- 1.3 Obermenzing: An der Würm von Pasing bis Schloss Blutenburg
- 1.4 Botanischer Garten: Grüne Oase im winterlichen München
- 1.5 Englischer Garten: Ab Eisbachwelle über Monopteros zum Aumeister
- 1.6 Hofgarten: Winterliches Lustwandeln an der Münchner Residenz
- 1.7 Schwabing: Im Luitpoldpark lockt Münchens steilste Schlittenabfahrt
- 1.8 Open-Air-Schwimmen im Dante-Winter-Warmfreibad
- 2 Winter in der Umgebung von München: Spaziergänge & Ausflüge
- 2.1 Starnberger See: Am Seeuferweg von Feldafing zur Roseninsel
- 2.2 Vom Bernrieder Park zu den Expressionisten im Buchheim Museum
- 2.3 Tutzing: Wanderung vom Deixlfurter Weiher zur Ilkahöhe
- 2.4 Andechs: Zum Mesnerbichl und zur Wallfahrtskapelle St. Stephan
- 2.5 Grünwalder Sauschütt: Walderlebnispfad mit Wildschweingehege
- 2.6 Kleindingharting: Spaziergang um den Deininger Weiher
- 2.7 Ebersberg: Um den Egglburger See und zur Kapelle St. Michael
- 2.8 Schloss Schleißheim: Rundgang durch den Barockgarten
- 2.9 Fürstenfeldbruck: Wanderung an der Amper nach Schöngeising
- 2.10 Geltendorf: Von St. Ottilien zur Brunnenkapelle St. Ulrich in Eresing
- 3 Buchtipps
- 4 Pinne unsere Wintertipps auf Pinterest
- 5 Mehr Lesefutter? Hier entlang!
Im winterlichen München findet sich eine schneebedeckte Landschaft meist im Umland. Die Welt sieht dann völlig verwandelt aus. Weißer Flaum hat sich auf Seen, Wälder, Moore und Weiher gelegt.
In der kalten Jahreszeit kann Romantik nicht schaden. Die Naturräume um München bieten mit ihrer Schönheit unzählige Ziele für romantische Winter-Spaziergänge, fast immer mit Schneegarantie.
Unsere Lieblingstouren Winter in München & Umgebung: 18 Spaziergänge und Ausflüge möchten zu Ausflügen inspirieren. Im Service-Teil findet ihr die Anfahrt mit ÖPNV, Tour-Infos und Einkehr-Tipps.
Das Stadtgebiet von München ist nicht gerade als „Schneeloch“ bekannt. Im Winter hüllt sich die Isar-Metropole immerhin für ein paar Wochen in Weiß. Nicht nur bei Kindern löst Schnee Begeisterung aus.
Die beliebten Münchner Ausflugziele erleben besonders im Winter ihre stillen Momente. Schneefall (und Schnee der auch liegen bleibt) ist im Stadtgebiet von München fast ein besonderes Naturereignis.
Es knirscht unter den Stiefeln und die klare Luft ist herrlich. Lust auf Schlittenfahren oder Langlauf? Wie wäre es mit einer Schneeballschlacht? Oder ihr baut einen klassischen Schneemann.
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Winter in München: Spaziergänge & Ausflüge
Thalkirchen: An der Isar von der Floßlände zur Waldwirtschaft
Die idyllische Winterwanderung in Thalkirchen führt entlang der renaturierten Isar. Start ist die Floßlände bei Maria Einsiedel. Beim Bertschbrunnen, einem Holztrogbrunnen von 1906, überqueren wir auf dem Marienklausensteg die Isar. Wir wandern den Dammweg an der Isar in Richtung Süden. Kurz vor der Großhesseloher Brücke überqueren wir auf einer kleinen Brücke den Isarwerkkanal.
An Ronnies Kiosk vorbei geht der Weg am Isarkanal bis zur Waldwirtschaft „WaWi“. Für den Rückweg nehmen wir den Fußgängerweg unter der Großhesseloher Brücke zum gegenüberliegenden Isarufer. Unterwegs kommen wir am Lola Montez-Haus und am Restaurant Menterschweige vorbei. Wer von der Wawi nicht zurücklaufen möchte, nutzt die S-Bahn am Isartalbahnhof Großhessellohe.
- Öffentliche Verkehrsmittel: U3, Haltestelle Thalkirchen. S7, Isartalbahnhof Großhessellohe.
- Parken: Parkplatz beim Naturbad Maria Einsiedel in der Zentralländstraße.
- Einkehr: Waldwirtschaft Großhesselohe, Restaurant Menterschweige, Ronnies Kiosk, Cafe Isarfräulein.
- Länge: 7 Kilometer. Einfache Strecke 3,5 Kilometer, plus 1 Kilometer bis zur S-Bahn Großhessellohe.
- Anforderung/Höhenmeter: Einfach/80 Meter.
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Schlosspark Nymphenburg: Spaziergang rund um die Seen
Auch im Winter ist unser Lieblingspark in München der Schlosspark Nymphenburg. Dort erwartet den Besucher ein Landschaftsgarten und zwei Seen mit Inseln. Daher wird das Landschaftsschutzgebiet sicherlich Naturfreunde begeistern. Im Winter kann mit Glück der hübsche Seidenschwanz (Bombycilla garrulus) beobachtet werden, der Singvogel kommt aus Skandinavien und überwintert im Park.
Der Rundweg beginnt am Laimer Tor. Der Weg führt nach Westen und erreicht über die Badenburg den Badenburger See mit drei Inseln. Dieser wird umrundet und der Mittelkanal überquert. Es folgt der Pagodensee mit Pagodenburg. Am Schloss biegt die Route zu den Gewächshäusern mit Schlosscafe im Palmenhaus ab. Vom Schloss geht der Weg an der Amalienburg entlang um am Laimer Tor zu enden.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn bis Laim, dann Bus 51 oder 151 bis Schloss Nymphenburg. U1 bis Westfriedhof, dann Bus 151 bis Schloss Nymphenburg. Straßenbahn Linie 17 bis Schloss Nymphenburg.
- Parken: Beim Eingang Laimer Tor in der Zuccalistraße, oder direkt vor Schloss Nymphenburg.
- Einkehr: Schlosscafe im Palmenhaus.
- Länge: 6 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/20 Meter.
Mehr in unserer Reportage: Schlosspark Nymphenburg: Einzigartiges Naturparadies mitten in München
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Obermenzing: An der Würm von Pasing bis Schloss Blutenburg
Die Blutenburg ist ein spätgotisches Jagdschloss an der Würm. Im 13. Jhd. stand dort eine Wasserburg, diese wurde unter Herzog Albrecht III. (1401 – 1460) umgestaltet. Der Erhaltungszustand der Hofkirche weist eine seltene Geschlossenheit auf. Burg Grünwald und Blutenburg sind die einzigen erhaltenen Burgen in der Umgebung von München. Wer mag kann bis Schloss Nymphenburg weiter gehen.
Im Bahnhof München-Pasing die Fußgängerunterführung Richtung Norden nehmen. Nach Westen in den Hellihofweg abbiegen. An einem Spielplatz vorbei, bis zur Oselstraße am Wensauerplatz. Dieser bis zur Orthstraße folgen und nach Westen bis zum Kornbacher Weiher an der Würm weitergehen. Dem Spazierweg bis Schloss Blutenburg, mit Einkehrmöglichkeit in der Schloss-Schänke, folgen.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn bis Haltestelle München-Pasing.
- Parken: Parkplatz gegenüber von Schloss Blutenburg am Bertha-von-Suttner-Weg.
- Einkehr: Schloss-Schänke in der Blutenburg, Trattoria Speisemeisterei in Pasing.
- Länge: 3,6 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/15 Meter.
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Botanischer Garten: Grüne Oase im winterlichen München
Ideal für Spaziergänger ist eine große Runde durch den Botanischen Garten in Nymphenburg. Die winterliche Stimmung ist beim Alpinum am großen Teich und der Baumlandschaft im Arboretum besonders schön. Wem die Temperaturen zu frostig sind, der kann sich inmitten von Pflanzen und Blüten in dreizehn Gewächshäusern aufwärmen. Oder vielleicht im Café Kaffee und Kuchen genießen?
Etwa 16.000 Pflanzenarten warten auf rund 4.500 qm Fläche im Botanischen Garten auf Bewunderer. Beliebt ist seit Jahren die Sonderschau mit freifliegenden exotischen Schmetterlingen im Tropenhaus, die für 2019 noch bis 17. März läuft. Der Zugang zum Freiland ist übrigens von Ende Oktober bis Mitte März kostenfrei. Erst ab 20. März 2019 muss auch für die Außenanlagen Eintritt bezahlt werden.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Trambahn Linie 17, Haltestelle Botanischer Garten.
- Parken: Parkplatz gegenüber des Botanischer Gartens an der Menzinger Straße.
- Einkehr: Café im Botanischen Garten.
- Eintritt: 6,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro inkl. Sonderschau „Schmetterlinge“.
- Website: www.botmuc.de
- Länge: 2,5 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/15 Meter.
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Englischer Garten: Ab Eisbachwelle über Monopteros zum Aumeister
Im Winter ist es im Englischen Garten ruhiger, der Park gehört dann eher Spaziergängern oder Skilangläufern. Start unserer Tour ist die Eisbachwelle an der Prinzregentenstraße. Am Schwabinger Bach entlang kommen wir zum Monopteros. Der „Tempelberg“ ist auch bei wenig Schnee Treffpunkt der Schlittenfahrer. Der Panoramablick vom Rundtempel über München ist auch im Winter umwerfend.
Über den Chinesischen Turm und dem Rumfordschlössl erreichen wir den Kleinhesseloher See. Hinter dem Bootsverleih nehmen wir die Brücke über den Isarring. Über den Biergarten Hirschau erreichen wir das Isar-Stauwehr und wechseln die Flussseite. An der Isar entlang gehen wir bis zur St.-Emmeram-Brücke die wir überqueren. Den Beschilderungen zum Aumeister folgend erreichen wir das Ziel.
- Öffentliche Verkehrsmittel: U4/U5, Haltestelle Lehel. Trambahn Linie 16, Haltestelle Nationalmuseum/Haus der Kunst. StadtBus 100 (Museumslinie), Haltestelle Nationalmuseum/Haus der Kunst. Zur Rückfahrt ins Zentrum bietet sich die U-Bahnlinie 6, Haltestelle Studentenstadt an.
- Parken: Gebührenpflichtiger Parkplatz entlang der Lerchenfeld- bzw. Himbselstraße oder Parkplatz hinter dem Haus der Kunst.
- Einkehr: Seehaus im Englischen Garten, Hirschau, Minihofbräuhaus, Aumeister.
- Länge: 6,5 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/40 Meter.
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Hofgarten: Winterliches Lustwandeln an der Münchner Residenz
Der barocke Hofgarten, mit seinem zwölfeckigen Pavillon und Arkadengängen, an der Münchner Residenz entfaltet seine majestätische Wirkung auf Spaziergänger besonders im Winter. Die Gartenanlage ist einer der bedeutendsten fürstlichen Renaissancegärten nördlich der Alpen. Der Münchner Hofgarten wurde nach dem Vorbild italienischer Gärten der damaligen Zeit angelegt.
Von den acht Bögen des Pavillons gehen die Kreuz- und Diagonalwege des Hofgartens aus, die seine gesamte Gartenstruktur bestimmen. Im nördlichen Arkadengang befindet sich das Deutsche Theatermuseum, das einen ausgezeichneten Einblick in die Welt des Theaters liefert. Am Ostende des Hofgartens steht die Staatskanzlei, oberste bayerische Landesbehörde und Sitz des Ministerpräsidenten.
- Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn U3, U4, U5, U6, Haltestelle Odeonsplatz. S-Bahn Haltestelle Marienplatz. Tram Linie 19 Haltestelle Theatinerstraße/Marienplatz.
- Parken: Parkhaus Operngarage, Max-Joseph-Platz 4, 80539 München.
- Einkehr: Bar-Restaurant Tambosi, Schumann’s Bar am Hofgarten.
- Länge: 1,1 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/5 Meter.
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Schwabing: Im Luitpoldpark lockt Münchens steilste Schlittenabfahrt
Einer der schönsten Hügel zum Schlittenfahren im Stadtgebiet von München ist der Luitpoldpark in Schwabing. Vergnügen mit Ski oder Schlitten ist hier besonders lange möglich, durch die nördliche Ausrichtung schmilzt der Schnee später ab. Der fast vierzig Meter hohe Luitpoldhügel bietet die steilste Rodelabfahrt von München. Es finden sich natürlich auch sanftere Stellen.
An Wochenenden ist der Luitpoldhügel gut besucht. Eine präparierte Snowtube-Piste bietet Fans der aufblasbaren Rutschreifen perfekte Bedingungen. Im Winter wird der Fußweg am Pistenauslauf gesperrt, um Zusammenstöße mit Fußgängern zu vermeiden. Bei föhnigem Wetter ist vom Gipfel des Hügels die Alpenkette zu sehen. Zur Einkehr bietet sich das Bamberger Haus in der Nähe an.
- Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn U3, U2, Haltestelle Scheidplatz.
- Parken: Öffentlicher Parkplatz an der Brunnerstraße 23, gegenüber vom Bamberger Haus.
- Einkehr: Restaurants im Bamberger Haus, Österreichische Küche „Zum Ferdinand“ oder Italienische Küche „Ciao Francesco“.
- Länge: 1,5 bis 2 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/40 Meter.
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Open-Air-Schwimmen im Dante-Winter-Warmfreibad
Das Dantebad im Münchner Stadtteil Gern verwandelt sich im Winter ins Dante-Winter-Warmfreibad. Bei Schnee und Eis können Badegäste im 30 Grad warmen 50-Meter-Becken unter freien Himmel schwimmen. Das Erlebnisbecken ist 34 Grad warm und sehr entspannend. Zusätzlich warten Sprudelliegen, Massagedüsen, Sprudelgrotte, Strömungskanal und Wasserpilz auf Wasserratten.
Wer nach dem Open-Air-Plantschen nicht genug hat, kann Sauna-Landschaft, Fitnessraum oder Solarium nutzen. Das Dante-Winter-Warmfreibad hat täglich bis 23 Uhr geöffnet. Malerisch ist abends der beleuchtete Wasserdampf über den Becken. Bademantel und Schlappen mitnehmen! Weil Schwimmen hungrig macht bietet sich als Abschluss das griechische Restaurant „Hechtsprung“ an.
- Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn U1/U7, Haltestelle Westfriedhof, StadtBus Linien 151, 164, 165, Trambahn Linien 20 und 21.
- Parken: Kostenlose Parkplätze am Dantebad, mit Parkscheibe bis zu 4 Stunden.
- Einkehr: Griechisches Restaurant „Hechtsprung“.
- Adresse: Dantebad, Postillonstraße 17, 80637 München.
- Eintritt: 8,60 Euro, ermäßigt 5,80 Euro, Früh- und Spätschwimmer 4,60 Euro.
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Winter in der Umgebung von München: Spaziergänge & Ausflüge
Starnberger See: Am Seeuferweg von Feldafing zur Roseninsel
Der Spaziergang am Starnberger See führt von Feldafing zur Roseninsel in der Feldafinger Bucht. Da am See viele Zugvögel überwintern, können mit Glück Seetaucher gesichtet werden. Schon seit dem Neolithikum ist die Roseninsel bewohnt. Seit dem 19. Jhd. ist sie im Besitz der Wittelsbacher. Maximilian II. erbaute dort eine Villa mit Rosengarten. Nur im Sommer bringt eine Zille Ausflügler auf die Insel.
Vom Parkplatz in Feldafing folgen wir dem Eichbach zum Seeufer. Der Weg durchquert das Gelände des Feldafinger Golfclubs. Wir biegen nach Norden ab. Dem Seeuferweg folgen wir und erreichen die Feldafinger Bucht. Der Weg geht unterhalb der Fundamente von Schloss Feldafing vorbei. Die Anlage wurde unter König Maximilian II. begonnen und blieb unvollendet. Danach ist die Roseninsel erreicht.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S6 Richtung Tutzing, Haltestelle Feldafing. Fußweg vom Bahnhof Feldafing bis zum Seeufer, etwa 2 Kilometer.
- Parken: Öffentlicher Parkplatz „Rosenstraße P4“ an der Tutzinger Straße 46, 82340 Feldafing.
- Einkehr: Restaurant Strandbad Feldafing, Forsthaus am See, Gasthof Poelt, Makarska Grill.
- Länge: 3,6 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/100 Meter.
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Vom Bernrieder Park zu den Expressionisten im Buchheim Museum
Unsere Tour führt nach Bernried am Starnberger See. Wir starten am Kloster Bernried mit der Kirche St. Martin und schönem Torbogenhaus. Zum Bernrieder Park folgen wir den Wegweisern nach Süden. Dort stehen die in Bayern einmaligen Methusalem-Bäume. Manche Baumriesen sind etwa 600 Jahre alt. Die Eichen wurden im Mittelalter vom Kloster Bernried gepflanzt um dort Schweine weiden zu lassen.
Wilhelmina Busch-Woods (1884 – 1952) kaufte das Gebiet und gründete einen Stiftungspark um das Paradies zu erhalten. Daher besitzt Bernried ein unverbautes Ufer und idyllische Wanderwege. Zurück am Kloster gehen wir am Uferweg nach Norden zum Buchheim Museum. Sein Gründer Lothar Günther Buchheim (1918 – 2007) wurde als Maler, Fotograf, Kunstsammler und für sein Buch „Das Boot“ berühmt.
- Öffentliche Verkehrsmittel: DB-Regionalbahn, Richtung Kochel bzw. Garmisch, Haltestelle Bernried. Ein Kilometer Fußweg bis Kloster Bernried. S-Bahn, S6 Haltestelle Tutzing dann mit Taxi.
- Parken: Parkhaus in der Dorfstraße am Gemeindehaus Bernried, Parkplätze am Kloster Bernried und am Bernrieder Hofladen, Parkplatz am Buchheim-Museum.
- Einkehr: Landgasthof Drei Rosen, Bäckerei-Café Florian Ziegler, Hotel Seeblick, Marina Seerestaurant, Café-Restaurant Buffi im Buchheim-Museum, Clement Chococult am Bahnhof Bernried.
- Länge: 6 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/140 Meter.
- Eintritt Buchheim-Museum: 9.50 Euro, ermäßigt 5 Euro. Website: www.buchheimmuseum.de
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Tutzing: Wanderung vom Deixlfurter Weiher zur Ilkahöhe
Das Panorama auf die Alpen von der Ilkahöhe am Starnberger See ist legendär und an sonnigen Wintertagen gut besucht. Wir starten beim Deixlfurter See und seinen fünf Fischweihern. Für die Wanderung ist die Anreise mit dem PKW ideal. Am Parkplatz folgen wir dem Alleeweg nach Süden, nach 300 Metern biegen links ab. Der Weg führt an Gut Deixlfurt vorbei und erreicht den Johanni-Weiher.
Ein Dammweg führt zwischen Deixlfurter See und Fischweihern entlang. Vom Damm ist der Gutshof aus dem 19. Jhd. sichtbar. Wir folgen dem Uferpfad nach Süden und kommen zum Hauptweg zurück. Wir gehen nach Süden weiter und erreichen die Monatshauser Straße und sind am Ziel. Die Ilkahöhe ist ein Moränenhügel, ihr höchster Punkt liegt im Süden. Parkbänke mit Alpenblick warten schon auf Besucher.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S6 Haltestelle Tutzing, weiter mit Taxi (Entfernung 4,3 Kilometer).
- Parken: Golf Club Tutzing, Gut Deixlfurt 7, Tutzing. Einkehr: Forsthaus Ilkahöhe.
- Länge: 10 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Mittel/70 Meter.
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Andechs: Zum Mesnerbichl und zur Wallfahrtskapelle St. Stephan
Die Moränenlandschaft um Andechs ist auch im Winter herrlich. Unsere Tour verläuft südlich von Andechs zwischen dem Ortsteil Erling und Machtlfing. Ziel ist der Stephansbichl mit der Wallfahrtskapelle St. Stephan. Start ist der Wanderparkplatz südlich von Erling beim Hirschgehege. Wir überqueren die Brücke und wenden uns nach rechts. Am Abzweig mit Marterl zum Biohof Scheitz halten wir uns links.
Ist der zweite Feldweg erreicht biegen wir rechts ab und gehen 900 Meter nach Süden. Neben einer Infotafel zweigt rechts ein Pfad zum Mesnerbichl. Vom „Gipfel“ sind die Alpen sichtbar, noch schöner ist der Blick vom Stephansbichl. Zurück auf dem Weg gehen wir nach Nordosten und erreichen nach 1,5 Kilometer den Stephansbichl. Die Kapelle St. Stephan ist ein winziger Satteldachbau aus dem 17. Jhd.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S5 Haltestelle Herrsching, weiter mit Bus 951 bis Kloster Andechs. Vom Kloster Andechs bis zum Startpunkt im Süden von Erling, zwei Kilometer Fußweg.
- Parken: Wanderparkplatz in Andechs-Erling am Hirschgehege.
- Einkehr: Bernhardhof in Andechs, Andechser Bräustüberl, Gasthaus Höfler in Machtlfing.
- Länge: 5 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/50 Meter.
Mehr in im Bericht: Andechs: Der Mesnerbichl bei Erling – Naturschutzgebiet mit botanischen Raritäten
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Grünwalder Sauschütt: Walderlebnispfad mit Wildschweingehege
Ein Ausflug zum Walderlebnispfad Grünwald macht nicht nur Kindern Spaß. Keimzelle des Walderlebniszentrums an der Grünwalder Sauschütt war der königliche Jagdpavillon von König Maximilian II. von Bayern (1811 – 1864) von 1863. Den Pavillon soll angeblich auch Kaiser Napoleon besucht haben. Heute ist dort das Walderlebniszentrum mit Museum untergebracht.
Besonders schön ist der Rundweg wenn Schnee liegt, dann ist der Spaziergang in frischer Waldluft ein Genuß. Am Walderlebnispfad befinden sich zwölf Stationen mit Experimenten und Spielen. Highlight für alle ist das Gehege mit Wildschweinen und die tägliche Fütterung um 16 Uhr, bei der man hautnah dabei sein kann. Einfach herrlich die Wildschweine zu beobachten. Das Zentrum ist ganzjährig geöffnet.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S7 Haltestelle Höllriegelskreuth, weiter mit Bus 271 Richtung Ascholding, Haltestelle Grünwald Friedhof. Trambahn, Linie 25 Endhaltestelle Derbolfinger Platz, weiter mit Bus 271 (siehe S-Bahn). Danach etwa 10 Minuten zu Fuß.
- Parken: Parkplatz am Walderlebniszentrum, an der Tölzer Straße im Grünwalder Forst.
- Öffnungzeiten Walderlebniszentrum: Montag – Freitag von 8 bis 16.30 Uhr. Samstag, Sonntag und Feiertage von 11 bis 16.30 Uhr. Wildschweingehege und Erlebnispfad sind jederzeit zugänglich.
- Einkehr: Restaurant Eierwiese in Grünwald. Kiosk im Areal nur im Sommer geöffnet.
- Länge: 3 Kilometer. Eintritt: frei. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/20 Meter.
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Kleindingharting: Spaziergang um den Deininger Weiher
Bei Kleindingharting, rund zwanzig Kilometer südlich von München, liegt der Moorsee Deininger Weiher. Da der See nicht sehr groß ist, bietet sich eine Erweiterung durch das Deininger Moos an. Den Uferweg säumt Fichtenwald der mit Eichen und Buchen durchsetzt ist. Der Deininger Weiher liegt im Landschaftsschutzgebiet Südliches Gleißental, auch das Deininger Moos ist FFH-Schutzgebiet.
Start ist der Parkplatz beim Waldhaus Deininger Weiher. Wir wenden uns auf dem Uferweg nach Südosten. Nach 500 Metern erreichen wir das See-Ende und gehen weiter nach Süden. Nach einem Kilometer zweigen wir rechts ins Moos, gehen bis zur nächsten Gabelung und biegen wieder rechts ab. Durch den Wald gehen wir nach Norden, biegen rechts zum See ab und erreichen das Waldhaus.
Als Erweiterung bietet sich der Aussichtspunkt Ludwigshöhe südlich von Kleindingharting an. Hier kann ein grandioses Bergpanorama, von den Chiemgauer bis zu den Ammergauer Alpen bestaunt werden.
GPS-Koordinaten: 47.967790, 11.514552
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S7 Haltestelle Höllriegelkreuth, weiter mit Bus 271 bis Kleindingharting. Bis zum Deininger Weiher 1,4 Kilometer zu Fuß.
- Parken: Parkplatz am Deininger Weiher. Einkehr: Waldhaus Deininger Weiher.
- Länge: 2,2 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/30 Meter
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Ebersberg: Um den Egglburger See und zur Kapelle St. Michael
Der Egglburger See ist der größte See im Landkreis Ebersberg um den ein Wanderweg führt. Das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Egglburger See ist wichtiger Brut- und Rastplatz für Wasservögel. Der See und seine Weiherkette liegen im Ebrachtal in einem eiszeitlichen Moränengebiet. An klaren Tagen eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Alpen. Start ist beim „Wirtshaus zur Gass“, westlich von Ebersberg.
Wir wenden uns nach Westen und besteigen den Hügel mit der Kirche St. Michael. Hier stand einst die Hinteregglburg aus dem 9. Jhd. Eine erste Kapelle stammt aus dem 11. Jhd., die heutige Kirche geht auf das 15. Jhd. zurück. Nach dem Weiler biegen zum Seeufer ab. Richtung Nordosten folgen wir dem Weg durch den Schilfgürtel. Oberhalb des Sees folgen wir dem Feldweg zurück zum Ausgangspunkt.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S4 Haltestelle Ebersberg weiter mit Bus 440 oder 442 bis Haltestelle Eichenallee. Bis zum Startpunkt zu Fuß 700 Kilometer.
- Parken: Entlang der Zufahrtsstraße zum „Wirtshaus zur Gass“.
- Einkehr: Wirtshaus zur Gass.
- Länge: 4 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/50 Meter
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Schloss Schleißheim: Rundgang durch den Barockgarten
In Oberschleißheim gibt es drei Schlösser und eine barocke Parkanlage aus dem 17. und 18. Jhd. von über einem Kilometer Länge zu bestaunen. Zu sehen sind das Alte Schloss mit Ausstellungen, das Neue Schloss mit Gemäldegalerie und Schloss Lustheim mit Porzellansammlung. Eine große Runde durch den Barockgarten mit seinen Kanälen und Pavillons ist auch im Winter wunderschön.
Die Runde im Areal von Schloss Schleißheim ist jedem überlassen. Ein Verlaufen ist im Hofgarten ohnehin nicht möglich. Wer mag kann sich eine der Ausstellungen in den kurfürstlichen Residenzen ansehen. Wir verbinden den Spaziergang gerne mit einem Besuch in der Flugwerft Schleißheim in der Nähe. Im Museum gibt es historische Flugzeuge, Hubschrauber und Triebwerke zu bestaunen.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S1 Haltestelle Oberschleißheim, weiter mit Bus 292 Haltestelle Schloss. Zu Fuß über Haselsbergerstraße 1,3 Kilometer.
- Parken: Parkplatz am Neuen Schloss in der Effnerstraße.
- Einkehr: Schloßwirtschaft Oberschleißheim, Schlosscafe Oberschleißheim.
- Länge: 3 bis 4 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/5 Meter.
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Fürstenfeldbruck: Wanderung an der Amper nach Schöngeising
Unsere Tour entlang der Amper und ihrer Auenlandschaft führt vom Kloster Fürstenfeld nach Schöngeising. Nach einer Besichtigung der barocken Marienkirche in der ehemaligen Zisterzienserabtei aus dem 13. Jhd., wandern wir über den Amper-Stausee durch die idyllischen Auen. Die Amper ist naturbelassen mit Altwasserarmen und Inseln, an der sich Biber wieder angesiedelt haben.
Wir überqueren die Hauptstraße nach Norden beim Parkplatz gegenüber von Kloster Fürstenfeld und folgen der Klosterstraße zur Amperbrücke. Nach der Überquerung biegen in den Uferweg nach Südwesten und folgen dem Nordufer. Bei Buchenau zweigt der Weg zur Hauptstraße und führt dann am Fluss entlang bis Schöngeising. Im Dorf folgen wir der Hauptstraße zum Bahnhof Schöngeising.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S4 Haltestelle Fürstenfeldbruck, weiter mit Bus 815/822 Haltestelle Kloster Fürstenfeld. Oder zu Fuß über Fürstenfelder Straße 1,1 Kilometer. Rückfahrt mit der S-Bahn vom Bahnhof Schöngeising zum Ausgangspunkt.
- Parken: Parkplatz Bahnhof Fürstenfeldbruck (gebührenpflichtig) oder Parkplatz Kloster Fürstenfeld.
- Einkehr: Wirtshaus Klosterstüberl, Gasthof „Zum Unter’n Wirt“ in Schöngeising.
- Länge: 7,5 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/20 Meter
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Geltendorf: Von St. Ottilien zur Brunnenkapelle St. Ulrich in Eresing
Unser Ziel ist die Erzabtei St. Ottilien der Missionsbenediktiner mit Klosterkirche, Kapelle, Museum, Gasthof, Kloster- und Hofladen. Danach gehen wir bis Eresing weiter und besuchen das Brunnenhaus mit Ulrichskapelle. Start ist der Parkplatz Süd am Bahnhof Geltendorf. Wir wenden uns nach Südosten und gehen auf St. Ottilien zu. Nach der Besichtigung wenden wir uns beim Museum nach Westen.
Über die Kapelle „Königin der Apostel“ erreichen wir Eresing. Der empfehlenswerte Gasthof Alter Wirt liegt nahe der Pfarrkirche St. Ulrich mit Mariensäule. Die Ortsgeschichte reicht bis in die Zeit der Bajuwaren zurück. Im Mittelalter entstand eine Hofmark mit Schloss. Im Süden von Eresing liegt die legendenumwobene Kapelle St. Ulrich mit Brunnen. Für den Rückweg nehmen wir die gleiche Strecke.
- Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, S4 Haltestelle Geltendorf.
- Parken: Parkplatz Süd am Bahnhof Geltendorf.
- Einkehr: Klostergasthof St. Ottilien, Alter Wirt in Eresing.
- GPS-Koordinaten St. Ulrich, Eresing: 48.081493, 11.024582
- Länge: 8,5 Kilometer. Anforderung/Höhenmeter: Einfach/20 Meter
Mehr Ausflugs-Tipps und Inspirationen findet ihr im Outdoor-Blog für Wandern und Natur
rund um München und Bayern: Hurra draußen!
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GetYourGuide ist Kooperationspartner von reise-zikaden.de und die weltweit größte Online-Plattform für Ausflüge und Touren zu Sehenswürdigkeiten. Die Auswahl reicht von Flughafentransfers über Führungen bis zu Koch-Events. Angeboten werden rund 32.000 Touren zu über 7.000 Reisezielen weltweit.
Buchtipps
- Bergverlag Rother, Rund um München: Vom Dachauer Land bis ins Alpenvorland, 54 Touren mit Karten und GPS-Tracks, 232 Seiten, 2. Auflage 2019.
- DuMont Reiseverlag, 52 kleine & große Eskapaden in und um München: Ab nach draußen!, von Nadine Ormo, 232 Seiten, 1. Auflage 2018.
- Peter Meyer Verlag, München & Umgebung mit der S-Bahn: Wandern. Radeln. Einkehren, 22 Touren, 192 Seiten, 1. Auflage 2010.
- Bucher Verlag, Wandern mit dem MVV: Ausgewählte Wanderungen rund um München, 40 Touren, 96 Seiten, 1. Auflage 2006.
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Ausgezeichnet! Das Instagram-Portal „starnbergersee.bayern“ hat unser Motiv von der Roseninsel bei Feldafing am Starnberger See, am 27. Januar 2019 zum „Foto des Tages“ gekürt.
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